Forscher halten die Immunisierung der Deutschen für hoch. Ein Bildungsverband warnt vor neuen Schulschließungen. Mehr im Corona-Blog.

  • Dieses Blog wird nicht weiter aktualisiert, lesen Sie aktuelle Corona-News hier
  • Ein ungeimpfter Zahnarzt darf laut einem Gerichtsurteil keine Patienten behandeln
  • Die Corona-Opfer von Ischgl können wieder auf Schadenersatz hoffen
  • Forscher gehen von hoher Immunisierung gegen Corona in Deutschland aus
  • Die IG Metall fordert Arbeitgeber auf, Hygienekonzepte beizubehalten oder zu reaktivieren
  • In der Debatte um die Corona-Isolationspflicht fordert FDP-Vize Kubicki ein zügiges Ende der staatlichen Regelung

Berlin. Die Corona-Sommerwelle rollt weiter über Deutschland. Während deutsche Kliniken unter der zunehmenden Belastung zu ächzen beginnen, gibt es eine Debatte über ein mögliches Ende der Isolationspflicht.

Andreas Gassen, Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung, hatte gefordert, dass Corona-Infizierte künftig nicht mehr in Isolation oder Quarantäne müssen. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach will hingegen definitiv daran festhalten.

Corona-News von Montag, 25. Juli: Bildungsministerin will Forschungsprojekte weiter fördern

22.00 Uhr: Trotz der Sparzwänge im Bundeshaushalt sollen wichtige Forschungsprojekte zu Corona und zum politischem Extremismus auch im kommenden Jahr finanziert werden: "Im Ergebnis ist es uns gelungen, die Förderung der Projekte im sozial- und geisteswissenschaftlichen Bereich in reduziertem Umfang ab 2023 sicherzustellen", sagte Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) dieser Redaktion.

Das betreffe vor allem die Forschung zu den gesellschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie und zu Rechtsextremismus und Rassismus. "Trotz der schwierigen Haushaltslage konnten wir möglich machen, dass keine laufenden Forschungsvorhaben abgebrochen werden müssen und möglichst viele beantragte Projekte gefördert werden können."

Präsidentenarzt: Bidens Covid-Symptome fast vollständig abgeklungen

21.21 Uhr: Die Symptome von US-Präsident Joe Biden wegen seiner Corona-Infektion sind nach Angaben seines Arztes inzwischen fast vollständig abgeklungen. Der 79-Jährige leide nur noch unter einer verstopften Nase und minimaler Heiserkeit. Puls, Blutdruck, Atmung und Temperatur seien weiterhin völlig normal, hieß es in einem Schreiben von Präsidentenarzt Kevin O'Connor vom Montag, das das Weiße Haus in Washington veröffentlichte. Die Behandlung mit dem Covid-19-Medikament Paxlovid werde fortgesetzt.

Bidens Corona-Infektion war nach Angaben des Weißen Hauses am vergangenen Donnerstag festgestellt worden. Seitdem befindet sich der US-Präsident in Isolation im Weißen Haus und nimmt seine Termine per Video- und Telefonschalten von dort aus wahr.

Der amerikanische Präsident Joe Biden hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Er soll sich allerdings auf dem Weg der Besserung befinden.
Der amerikanische Präsident Joe Biden hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Er soll sich allerdings auf dem Weg der Besserung befinden. © Adama Schultz/The White House/AP/dpa

Gericht: Ungeimpfter Zahnarzt darf keine Patienten behandeln

17.27 Uhr: Ein nicht gegen Corona geimpfter Zahnarzt darf nach einer Entscheidung des Verwaltungsgerichts Osnabrück keine Patienten behandeln. Die Richter wiesen einen Eilantrag des Mediziners gegen ein vom Landkreis Grafschaft Bentheim verhängtes Tätigkeitsverbot zurück, wie das Gericht am Montag mitteilte. Als Zahnarzt stehe der Mann regelmäßig in unmittelbarem Kontakt zu den Gesichtern der Patienten, insbesondere deren Mund- und Nasenöffnungen, hieß es.

Da das Infektionsrisiko des Antragstellers wegen der fehlenden Impfung wesentlich erhöht sei, sei auch das Übertragungsrisiko erheblich erhöht, argumentierten die Richter. Der Beschluss ist noch nicht rechtskräftig und kann vor dem Niedersächsischen Oberverwaltungsgericht in Lüneburg angefochten werden. Der Landkreis hatte dem Zahnarzt verboten zu praktizieren, weil er weder einen Impf- noch einen Genesenennachweis nach dem Infektionsschutzgesetz vorlegen konnte.

Wende bei Ischgl-Prozessen um Corona-Opfer: Urteil aufgehoben

13.39 Uhr: Die Corona-Opfer von Ischgl können wieder auf Schadenersatz hoffen. Das Oberlandesgericht (OLG) Wien hob in einem Urteil vom Montag ein erstinstanzliches Urteil auf, das die Ansprüche eines deutschen Klägers auf Schmerzensgeld, Heilungs- und Pflegekosten sowie auf entgangenen Verdienst abgewiesen hatte.

Staatliche Informationen über drohende Gefahren müssten richtig und vollständig sein, hieß es. Dies sei in Ischgl nicht der Fall gewesen. Dort habe die Medienstelle noch am späten Nachmittag des 5. März 2020 verbreitet, dass sich an Corona erkrankte Urlauber aus Island nach ersten Erkenntnissen bei der Rückreise im Flugzeug angesteckt hätten. Dabei sei zu diesem Zeitpunkt bekannt gewesen, dass bei zwei Infizierten die ersten Symptome bereits in Ischgl aufgetreten seien.

Eine überdimensionale Skibrille mit dem Logo des Skigebiet
Eine überdimensionale Skibrille mit dem Logo des Skigebiet "Ischgl". Die Corona-Opfer von Ischgl können wieder auf Schadenersatz hoffen. © Expa/Johann Groder/APA/dpa

FDP wendet sich im Streit über Isolationspflicht gegen Lauterbach

10.18 Uhr: Die FDP unterstützt im Streit über Isolationspflichten in der Corona-Pandemie Kassenärzte-Chef Andreas Gassen und wendet sich damit gegen Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD). "Herr Gassen stößt mit seinem Vorschlag zur Aufhebung der Isolationspflicht eine wichtige Debatte an", sagte die FDP-Gesundheitsexpertin Christine Aschenberg-Dugnus den RND-Zeitungen vom Montag. "Wir müssen lernen, mit dem Virus zu leben." Durch Impfungen seien viele Menschen vor schweren Verläufen geschützt.

"Die Ärztinnen und Ärzte sollten unter medizinischen Gesichtspunkten individuell entscheiden, ob und wie lange Krankschreibung und Isolation notwendig sind", sagte die FDP-Politikerin weiter. "Eine staatlich angeordnete Isolation ist bei einem symptomfreien Verlauf unverhältnismäßig." Weiter sagte Aschenberg-Dugnus: "Wer Fieber und Symptome hat, der bleibt zu Hause. Das gilt nicht nur für Corona, sondern auch für Erkrankungen wie die Grippe."

IG Metall: Hygienekonzepte beibehalten oder reaktivieren

5.16 Uhr: Angesichts weiter hoher Corona-Zahlen fordert die IG Metall die Arbeitgeber dazu auf, betriebliche Hygienekonzepte beizubehalten oder zu reaktivieren. "Auch wenn klare Vorgaben hierzu durch die Politik derzeit fehlen", sagte Vorstandsmitglied Hans-Jürgen Urban der Deutschen Presse-Agentur. Mit Blick auf den Herbst und einer erwarteten Steigerung der Infektionszahlen sei jetzt zudem die Zeit, um notwendige Vorkehrungen zu treffen – etwa durch Einbau oder Umrüstung von Lüftungsanlagen.

"Die Zahl der Corona-Infektionen ist hoch und entsprechend auch die Krankenstände in den Betrieben", sagte Urban. Doch wer mit dem Virus infiziert sei, habe am Arbeitsplatz nichts zu suchen.

Bildungsverband VBE warnt vor neuen Schulschließungen

3.40 Uhr: Der Verband Bildung und Erziehung (VBE) sieht die Schulen in Deutschland schlecht auf den Corona-Herbst vorbereitet. "Schulen sind weiterhin keine sicheren Lernorte und laufen im kommenden Schuljahr Gefahr, erneut geschlossen werden zu müssen, wenn die Infektionszahlen wieder ansteigen", sagte der VBE-Vorsitzende Udo Beckmann dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Die Politik habe es auch im dritten Jahr der Pandemie nicht fertig gebracht, die Schulen auf den erwarteten Anstieg des Infektionsgeschehens im Herbst vorzubereiten.

Offene Schulen könnten nur sichergestellt werden, wenn bestmöglicher Schutz von Schülern und Lehrkräften gewährleistet sei, so Beckmann. "Andernfalls kommen Zusammenlegungen von Lerngruppen oder Schulschließungen von ganz allein, wenn die ohnehin seit langem ausgedünnte Personaldecke durch den Anstieg der Infektionen in den Kollegien endgültig reißt." Angesichts ihrer wissenschaftlich anerkannten Wirkung dürfe auch die rechtzeitige Wiedereinführung einer Maskenpflicht kein Tabuthema sein.

Eine junge Lehrerin schreibt an eine Schultafel im Mathematikunterricht an einer Integrierten Gesamtschule.
Eine junge Lehrerin schreibt an eine Schultafel im Mathematikunterricht an einer Integrierten Gesamtschule. © dpa | Julian Stratenschulte

Forscher gehen von hoher Immunisierung gegen Corona in Deutschland aus

2.30 Uhr: Ein Expertenteam von der Technischen Universität Berlin geht auf Basis von Modellrechnungen von einer hohen Immunisierung gegen das Coronavirus in Deutschland aus. "Laut unserem Modell hat mittlerweile ein Großteil der Bevölkerung Immunität aufgebaut durch Impfungen, Infektionen und eine Kombination aus beidem", sagten die Modellierer Sebastian Alexander Müller und Kai Nagel der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Montag).

Trotz der hohen Infektionszahlen sei deshalb aktuell nicht mit einer Überlastung des Gesundheitssystems zu rechnen und eine weniger restriktive Politik scheine vertretbar. Dennoch "birgt jede Infektion das Risiko eines schweren Verlaufs", warnen die Experten. "Und dieses Risiko scheint nach bisherigen Daten auch mit jeder Infektion erneut aufzutreten."

Corona-News von Sonntag, 24. Juli: Ende der Corona-Isolationspflicht für Kubicki "überfällig"

22.09 Uhr: In der Debatte um die Isolationspflicht für Corona-Infizierte fordert FDP-Vize Wolfgang Kubicki ein zügiges Ende der staatlichen Regelung: "Aus meiner Sicht ist es sowohl epidemiologisch als auch aus Gründen der Eigenverantwortung überfällig, den Menschen diese Entscheidung wieder zu überlassen - so, wie es andere europäische Länder schon längst getan haben", sagte Kubicki unserer Redaktion. Der Grundsatz "Wer krank ist, soll zu Hause bleiben" möge für manche revolutionär klingen, sei aber vor der Corona-Pandemie gesellschaftliche Normalität gewesen, so Kubicki.

Kassenärzte-Chef Andreas Gassen hatte am Wochenende ein Ende der Isolationspflicht gefordert. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) dagegen will daran festhalten. Die Obfrau der Grünen im Gesundheitsausschuss, Saskia Weishaupt, verlangte ebenfalls ein Festhalten an der Regelung: Wer Corona habe, müsse zuhause bleiben, sagte Weishaupt dieser Redaktion. Wenn Menschen zur Arbeit gingen, sollten sie nicht der Gefahr ausgesetzt sein, sich anzustecken. "Wir schlittern in einen Herbst, wo die Quarantäne- und Isolationsregeln besonders wichtig werden und letztlich Menschenleben retten werden", mahnte die Gesundheitspolitikerin.

Bidens Covid-Symptome bessern sich "deutlich"

21.16 Uhr: Die Symptome von US-Präsident Joe Biden wegen seiner Coronavirus-Infektion haben sich nach Angaben des Arztes weiter "deutlich" gebessert. Der 79-Jährige leide primär noch unter Halsschmerzen, hieß es in einem Schreiben von Präsidentenarzt Kevin O'Connor vom Sonntag, das das Weiße Haus veröffentlichte. Die anderen Symptome - laufende Nase, Husten und Gliederschmerzen - seien klar zurückgegangen. Er sei weiterhin heiser. Die Behandlung mit dem Covid-19-Medikament Paxlovid werde fortgesetzt.

O'Connor hatte am Samstag mitgeteilt, nach der sequenzierten Analyse habe sich Biden vermutlich mit der Omikron-Untervariante BA.5 infiziert, die derzeit für 75 bis 80 Prozent aller Infektionen in den USA verantwortlich sei. Das Weiße Haus hatte am Donnerstag verkündet, dass sich Biden mit dem Coronavirus infiziert habe, seine Amtsgeschäfte aber aus der Isolation heraus weiter ausübe. Biden hatte sich am Freitag bei einem virtuellen Treffen mit seinem Wirtschaftsteam, bei dem er aus seinem Wohntrakt im Weißen Haus zugeschaltet war, mit heiserer Stimme zu Wort gemeldet. "Ich fühle mich viel besser als ich klinge", sagte er.

US-Präsident Joe Biden ist mit dem Coronavirus infiziert.
US-Präsident Joe Biden ist mit dem Coronavirus infiziert. © Brendan Smialowski / AFP

Corona: Warum die neue Sorglosigkeit gefährlich ist

19.00 Uhr: Das Coronavirus hat in den vergangenen Wochen und Monaten viel von seinem Schrecken eingebüßt. Redakteurin Gudrun Büscher findet, dass wir trotzdem nicht zur Tagesordnung übergehen sollten. Lesen Sie hier Ihren Kommentar: Warum die neue Sorglosigkeit gefährlich ist

Kommt das Ende der Isolationsplflicht?

18.16 Uhr: Die aktuelle Omikron-Welle führt zu massenhaften Personalausfällen in ganz Deutschland. Deshalb will die FDP jetzt die Isolationspflicht beenden. Doch damit sind längst nicht alle einverstanden. Lesen Sie hier: Müssen sich Corona-Infiziert bald nicht mehr isolieren?

Sauerstoff gegen Corona-Spätfolgen

17.10 Uhr: Long Covid hat gravierende Symptome und war bisher nicht behandelbar. Doch Forscher haben nun eine Therapie gegen Corona-Spätfolgen entwickelt. Lesen Sie dazu: Neue Long Covid-Therapie – Sauerstoff gegen Corona-Spätfolgen

Forschungsministerin Stark-Watzinger mit Corona infiziert

16.16 Uhr: Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) hat sich mit dem Coronavirus infiziert. "Leider wurde ich positiv auf Corona getestet und bin deshalb in häuslicher Isolation", schreibt die FDP-Politikerin bei Twitter und zeigt sich enttäuscht, dass sie mehrere geplante Besuche in den kommenden Tagen unter anderem in Bayern und Baden-Württemberg nicht realisieren kann. "Ich habe mich schon sehr auf meine Sommertour gefreut."

Nach Angaben einer Sprecherin ist es das erste Mal, dass sich Stark-Watzinger mit dem Coronavirus infiziert hat. Das Ministerium hatte am Freitag auf Twitter die Tour der Ministerin angekündigt, auf der sie sich über neue Technologien wie Grünen Wasserstoff informieren wolle. Laut der Ministeriumssprecherin ist geplant, die Sommertour nachzuholen. Aus dem Kabinett waren zuletzt Justizminister Marco Buschmann (FDP) und Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) positiv auf Corona getestet worden.

Bettina Stark-Watzinger (FDP) ist mit dem Coronavirus infiziert.
Bettina Stark-Watzinger (FDP) ist mit dem Coronavirus infiziert. © dpa | Jens Kalaene

Lauterbach verärgert über Äußerungen von Kassenärzte-Chef zu Corona-Impfungen

11.25 Uhr: Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat sich verärgert über Äußerungen von Kassenärzte-Chef Andreas Gassen zur Corona-Impfung gezeigt. "Ich halte es für problematisch, wenn der Eindruck erweckt wird, die Impfung für Ältere im Herbst sei nicht notwendig", sagte Lauterbach dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) nach Angaben vom Sonntag. Zumindest für die über 60-Jährigen sei unumstritten, dass die Booster-Spritze wichtig sei, "um schwere Krankheitsverläufe oder gar Todesfälle zu verhindern".

Von einem Ärztefunktionär erwarte er, "dass er das klarmacht". Zugleich wies Lauterbach Kritik von Gassen an der umfangreichen Bestellung von Impfdosen durch die Bundesregierung zurück. Gassen hatte vorhergesagt, wegen überhöhter Schätzungen müssten am Ende Vakzine für bis zu 100 Millionen Euro weggeworfen werden.

"Offenbar weiß Herr Gassen schon, welcher Impfstoff im Herbst benötigt und bevorzugt wird", konterte Lauterbach ironisch. Tatsächlich sei das aber nicht bekannt. Deshalb habe die Regierung mehrere Impfstoffe parallel bestellt: Wir haben so eingekauft, dass wir auf jeden Fall den Impfstoff, der dann der beste sein wird, jedem anbieten können. Lauterbach plant bis zu 60 Millionen Impfungen in Herbst und Winter. Lesen Sie auch: Lauterbach: Impfung oder ein "katastrophaler" Corona-Herbst?

Gesundheitsministerin Werner: Corona-Impfpflicht allein im Gesundheitswesen nicht zu halten

10.40 Uhr: Thüringens Gesundheitsministerin Heike Werner (Linke) kann sich eine Verlängerung der Corona-Impfpflicht im Gesundheitswesen nur dann vorstellen, wenn diese mit einer allgemeinen Impfverpflichtung gegen Covid-19 gekoppelt wird. "Ich glaube, ohne eine solche Verbindung wäre die einrichtungsbezogene Impfpflicht auch nicht zu halten", sagte Werner der Deutschen Presse-Agentur. Dabei halte sie es für denkbar, eine allgemeine Impfpflicht zum Einstieg zunächst nur für Menschen über 60 Jahre einzuführen.

Corona-News von Samstag, 23. Juli: Corona-Sommerwelle: Kliniken verzeichnen doppelt so viele Covid-Patienten wie vor einem Jahr

  • Die deutschen Krankenhäuser geraten durch die aktuelle Corona-Sommerwelle immer stärker unter Druck.
  • FDP-Chef Christian Lindner hat Forderungen nach weitergehenden Corona-Schutzmaßnahmen zurückgewiesen.
  • Die Symptome von US-Präsident Joe Biden wegen seiner Coronavirus-Infektion haben sich nach Angaben des Arztes weiter gebessert.
  • Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat Forderungen nach einem Ende der Isolationspflicht für Corona-Infizierte abgelehnt.
  • Kassenärztechef Andreas Gassen hat eine Aufhebung aller Corona-Isolations- und Quarantänevorgaben gefordert, um Personalengpässe zu entschärfen.
  • Die Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) "unrealistische" Ziele für die nächste Impfkampagne vorgeworfen.
  • Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Samstagmorgen mit 709,7 angegeben.

Corona-News von Freitag, 22. Juli: Lauterbach über Bidens Corona-Infektion: "Wird er wohl gut überstehen"

  • Nach Einschätzung von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach dürfte US-Präsident Joe Biden seine Infektion mit dem Coronavirus wohl gut überstehen.
  • Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach warnt vor einer "katastrophalen" Corona-Entwicklung, sollten vor dem Herbst keine tauglichen Maßnahmen im Kampf gegen das Virus beschlossen werden.
  • Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat ältere Menschen zu einer frühzeitigen Auffrischungsimpfung gegen Corona aufgefordert.
  • Einer der Beschuldigten, die eine Entführung von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) geplant haben sollen, hat laut "Spiegel" ein Geständnis abgelegt.
  • Die Corona-Impfstoffe haben zwar Millionen Leben gerettet, aber sie haben die Ausbreitung des Virus nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) nicht entscheidend reduziert.
  • Die Zahl der Corona-Infektionen in England ist zuletzt wieder auf hohem Niveau angestiegen.
  • Die Behandlung von US-Präsident Joe Biden wegen seiner Coronavirus-Infektion verläuft nach Angaben seines Arztes zufriedenstellend.
  • Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping hat US-Präsident Joe Biden nach dessen Coronavirus-Infektion gute Besserung gewünscht.
Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von einem externen Anbieter, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Corona-News von Donnerstag, 21. Juli: RKI registriert 136 624 Corona-Neuinfektionen

  • Das Robert Koch-Institut (RKI) hat die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Donnerstagmorgen mit 740,3 angegeben.
  • Der bis vor einigen Tagen anhaltende Aufwärtstrend bei den Corona-Infektionen zeigt sich immer deutlicher auch bei den Krankschreibungen.
  • Bis zum Jahreswechsel 2021/22 hat sich laut einer Studie geschätzt rund jeder zehnte Erwachsene in Deutschland mit dem Coronavirus Sars-CoV-2 angesteckt.
  • Die Universität Osnabrück untersucht die Auswirkungen des Corona-Lockdowns auf die Gastronomie in niedersächischen Städten.
  • Krankschreibungen wegen Erkältungsbeschwerden sollen angesichts der Corona-Sommerwelle auch wieder telefonisch und ohne Praxisbesuch möglich werden.
  • US-Präsident Joe Biden hat sich mit dem Coronavirus infiziert. Der 79-Jährige sei am Donnerstagmorgen (Ortszeit) positiv getestet worden, teilte das Weiße Haus in Washington mit.
  • Die Zahl der Menschen, die mit Covid-19 auf einer Intensivstation behandelt werden müssen, steigt weiter an.

Corona-News von Mittwoch, 20. Juli: Montgomery: Lockdowns sollten nicht kategorisch ausgeschlossen werden

  • Das Infektionsschutzgesetz sollte nach Ansicht des Vorsitzenden des Weltärztebundes, Frank Ulrich Montgomery, wieder weitreichende Maßnahmen zum Schutz vor Corona ermöglichen.
  • Erwachsene in den USA können sich künftig auch mit dem Impfstoff des Hersteller Novavax gegen das Coronavirus impfen lassen.
  • Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will sich mit Wissenschaftlern und Regierungsvertretern in den USA über Strategien für den weiteren Corona-Krisenkurs austauschen.
  • Der Pazifik-Staat Mikronesien gehört nicht mehr zur exklusiven Gruppe der offiziell Corona-freien Staaten.
  • Nach zwei Jahren Corona-Krise hat sich der Flugverkehr in Deutschland deutlich erholt. Im ersten Halbjahr 2022 wurden mehr als 1,2 Millionen Flugbewegungen nach Instrumentenregeln gezählt, wie die Deutsche Flugsicherung (DFS) am Mittwoch in Langen bei Frankfurt berichtete.
  • Die von manchen Wissenschaftlern zunächst mit Sorge betrachtete Omikron-Sublinie BA.2.75 breitet sich nicht ganz so schnell aus wie befürchtet.
  • In der Auseinandersetzung um die wegen Korruptionsverdachts eingefrorenen Corona-Hilfen der EU will Ungarn nun den Forderungen der EU-Kommission entgegenkommen.

Corona-News von Dienstag, 19. Juli: Messewirtschaft wehrt sich gegen mögliche Corona-Beschränkungen im Herbst und Winter

  • Angesichts der neuen Debatte um Corona-Einschränkungen im Herbst und Winter hat die deutsche Messewirtschaft die Politik an bisherige Absprachen erinnert.
  • Der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) hat verhältnismäßige Schritte im Kampf gegen die Corona-Pandemie gefordert.
  • Die Europäische Union hat sich weitere bis zu 2,25 Millionen Fläschchen des Corona-Medikaments Remdesivir gesichert.
  • Führende Politiker der Grünen haben die Einrichtung von Online-Schulen gefordert für Kinder, die coronabedingt nicht am Präsenzunterricht teilnehmen können.
  • Die Deutsche Krankenhausgesellschaft hat mit Blick auf eine drohende Corona-Welle im Herbst Klarheit über die Immunität in der deutschen Bevölkerung gefordert.
  • Beim Besuch von Großveranstaltungen könnte einem Bericht zufolge bald ein Test für alle zur Pflicht werden – unabhängig davon, ob jemand geimpft ist oder nicht.
  • Nach Aufrufen zu Protesten gegen einen Lockdown in der Corona-Pandemie hat ein russisches Gericht einen Opernsänger wegen Extremismus zu zehn Jahren Straflager verurteilt.
  • Angesichts schnell ansteigender Infektionszahlen rechnet das Europa-Büro der Weltgesundheitsorganisation WHO mit einer herausfordernden Corona-Lage im Herbst und Winter.
  • Der internationale Pharmaverband IFPMA in Genf hat einen Vorschlag für eine gerechtere Verteilung von Impfstoffen und Arzneimitteln bei einer neuen Pandemie vorgelegt.
  • Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) ist positiv auf das Coronavirus getestet worden.
  • Signale von Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP) für eine Maskenpflicht in Innenräumen im Herbst sind auf ein geteiltes Echo gestoßen.
  • Auf einem australischen Kreuzfahrtschiff haben sich mindestens 100 Menschen mit dem Coronavirus infiziert.

Corona-News von Montag, 18. Juli: Lange Wartezeiten auf Prüfungstermine an Hamburger Fahrschulen

  • Die Corona-Pandemie und der Fachkräftemangel verlangen Hamburgs Fahrschülern viel Geduld ab. Einige Fahrschulen sind ausgebucht und Prüfungstermine gibt es oft erst nach langer Wartezeit.
  • Jeder zweite Corona-Infizierte klagt einer Studie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH) über Langzeitfolgen.
  • EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides schlägt wegen befürchteter Corona-Wellen im Laufe des Jahres Alarm.
  • Deutschland hat nach Angaben des Bundesgesundheitsministeriums bisher mehr als 118 Millionen Dosen Corona-Impfstoff an 45 Empfängerländer gespendet.
  • Die EU-Kommission und die europäische Gesundheitsbehörde ECDC haben in einem eindringlichen Appell zur vierten Impfung aller Menschen über 60 Jahre aufgerufen.
  • Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) fordert vom Bund bis Mitte September Klarheit über einen coronabedingten Rechtsrahmen für die Bundesländer im Herbst und Winter.
  • Die schnell steigenden Preise machen den Menschen in Deutschland zurzeit größere Sorgen als alles andere. Selbst der Krieg in der Ukraine kann da nicht mithalten, erst recht nicht die Corona-Pandemie.
  • Der Präsident der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi), Gernot Marx, hält für ältere Menschen im Herbst unter Umständen eine fünfte Impfung gegen das Coronavirus für angebracht.
  • Pläne für eine längere Senkung der Mehrwertsteuer in der Gastronomie stehen nach Angaben von Finanzminister Christian Lindner auf der Kippe.

Corona-News von Sonntag, 17. Juli: Tour-Aus: Positive Corona-Tests bei Etappensieger Cort und Clarke

  • Die 109. Tour de France ist am Sonntag ohne zwei Etappensieger fortgesetzt worden. Der Däne Magnus Cort und der Australier Simon Clarke wurden positiv auf das Coronavirus getestet und mussten die Rundfahrt verlassen, wie die Teams der Radprofis mitteilten.
  • Wegen Überschreitung der Haltbarkeitsfristen muss mehr Corona-Impfstoff vernichtet werden als bisher befürchtet. Zwischen Anfang Dezember 2021 und Ende Juni diesen Jahres sind etwa 3,9 Millionen Corona-Impfdosen in Deutschland verfallen.
  • In der Hauptferienzeit ist der Krankenstand bei der Lufthansa durch Corona stark angestiegen. Der Krankenstand erreiche aktuell bis zu 30 Prozent – "aufgrund von Corona-Infektionen, aber auch bedingt durch Überlastung", sagte ein Konzernsprecher der "Bild am Sonntag".
  • In den Bundesländern hapert es nach einem Bericht der "Bild"-Zeitung mit der Umsetzung der Impfpflicht für das Pflege- und Gesundheitspersonal.

Hier startet ein neuer Corona-Blog. Die älteren Corona-News finden Sie hier.

Dieser Artikel erschien zuerst auf morgenpost.de.

(fmg/dpa/afp/epd)