Berlin. Per Tweet verhöhnt Andrew Tate Greta Thunberg. Er könne ihr eine Liste seiner Autos per Mail schicken. So reagiert die Klimaaktivistin.

Der kontrovers diskutierte Ex-Kickboxer und Influencer Andrew Tate verhöhnt auf Twitter die Klimaaktivistin Greta Thunberg. Sie kontert unter der Gürtellinie.

Der wegen frauenfeindlichen Äußerungen zeitweise bei Twitter gesperrte US-Amerikaner prahlte kurz nach seiner Freischaltung von Elon Musk mit seinen Autos – und deren Emissionen.

Er habe 33 Autos, darunter einen Bugatti und zwei Ferraris, schreibt der Reality-TV-Darsteller auf Twitter. Gerichtet ist diese Nachricht an die Klimaschützerin Greta Thunberg. Er könne ihr eine vollständige Liste seiner Autos schicken inklusive der jeweiligen enormen Klimaemissionen. Sie müssen ihm lediglich ihre E-Mail Adresse mitteilen.

Andrew Tate wegen frauenfeindliche Aussagen auf Facebook und Instagram gesperrt

Das ist nicht der erste fragwürdige Tweet des Kickboxers. In seinem Account des Kurznachrichtendienstes finden sich neben Witzen über Frauen auch ein Post zu einer angeblichen CNN-Impf-Masken-Matrix.

Facebook und Instagram haben Andrew Tate wegen frauenfeindlicher Aussagen bereits im August gesperrt. Auch TikTok soll immer wieder Inhalte löschen, die von Tate-Fans dort gepostet werden.

Greta Thunbgers Reaktion auf den an sie gerichteten Tweet ist kurz. Sie konterte lediglich: "Bitte kläre mich auf, schreib mir an die E-Mail kleinerpenisenergie@hastdunichtsbessereszutun.com."

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Klare Reaktionen auf Twitter

Die Reaktionen auf Twitter gehen in eine klare Richtung. Zwar hat der Post von Andrew Tate 170.000 Likes, aber die Antwort von Greta Thunberg wartet mit 2.2 Millionen Likes dagegen auf.

Das ist nicht das erste Mal, dass die Schwedin auf Spott gegen sie reagiert. Schon 2019 hatte der damalige US-Präsident Donald Trump über sie geschrieben: "Sie wirkt wie ein sehr fröhliches junges Mädchen, das sich auf eine glänzende und wundervolle Zukunft freut. So schön zu sehen." Sie blieb gelassen und übernahm damals die beabsichtigte Herabsetzung in ihrer Twitter-Bio. (rs)

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