Erfurt. Ausgezeichnet wurden Projekte in den Bereichen 3D-Modellierung, Telemedizin und Bewegungsanalyse, teilte das Wirtschaftsministerium am Donnerstag mit.

Thüringens Digitalpreis geht in diesem Jahr an Unternehmen in Weimar und Jena sowie das Universitätsklinikum der Friedrich-Schiller-Universität. Ausgezeichnet wurden Projekte in den Bereichen 3D-Modellierung, Telemedizin und Bewegungsanalyse, teilte das Wirtschaftsministerium am Donnerstag mit. Insgesamt ist der Digitalpreis, der zum fünften Mal vergeben wurde, mit 15.000 Euro dotiert. Es gab dafür 22 Bewerbungen von Unternehmen, Institutionen und Privatpersonen.

Die Auszeichnung richte "den Scheinwerfer auf innovative Ideen und Projekte, die zur Nachahmung anregen und Impulse für die weitere digitale Entwicklung geben können - in Thüringen und darüber hinaus", sagte Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee.

Ein Preisträger ist das Unternehmen Consensive aus Weimar, das die Online-Nutztung digitaler 3D-Modelle von Bauwerken, Maschinen oder Anlagen für verschiedene Geräte wie PC oder Smartphone sowie unterschiedliche Betriebssysteme optimiert habe.

Digitale Lösungen zur Gesundheitsversorgung auf dem Land wurden ausgezeichnet

Das Uniklinikum Jena wurde für digitale Lösungen zur Gesundheitsversorgung auf dem Land ausgezeichnet, die mit Partnern entwickelt wurden. Erprobt werden sie in den Landkreisen Weimarer Land, Saalfeld-Rudolstadt, Saale-Holzland und Saale-Orla. Derzeit werden neun Projekte umgesetzt. Weitere sollten in diesem Jahr starten.

Dritter Preisträger ist das Unternehmen Janova aus Jena. Bei ihm geht es um eine Sportplattform zur Analyse komplexer Bewegungsabläufe und Körperdaten von Tischtennisspielern. Gearbeitet wird mit Sensoren in Tischtennisschlägern und Künstlicher Intelligenz, um Daten in einer App verfügbar zu machen. Das System könnte auf weitere Sportarten wie Tennis, Baseball, Badminton, Squash oder Volleyball übertragen werden.