Altenburg. Der Gläubiger-Ausschuss hat heute getagt und eine Entscheidung getroffen. Diese Schritte stehen als nächstes an.

Es soll weitergehen mit der Altenburger Destillerie. Diese gute Nachricht kann der Insolvenzverwalter Rolf Rombach aus Erfurt am Mittwochnachmittag, 10. April, verkünden, nachdem zuvor stundenlang der Gläubigerausschuss getagt hatte. Dabei wollte man die Frage klären, ob das ins Straucheln geratene Unternehmen weiter bestehen wird oder eben nicht. Rombach hatte sich zuvor ausdrücklich den Fortbestand der Destillerie gewünscht.

Erst nach über zweieinhalb Stunden stand das Ergebnis fest: „Wir haben nun wirklich über Stunden verhandelt. Aber ich freue mich sehr über das Ergebnis. Die Gläubiger haben sich einstimmig dafür ausgesprochen, dass das Unternehmen weiter bestehen soll beziehungsweise wird. Das ist ein ganz erfreulicher Schritt“, sagt der Rechtsanwalt.

Nach den aktuellen Aussagen von Rolf Rombach findet die nächste große Gläubiger-Versammlung dann im Juni oder Juli statt. Nun gehe es vor allem darum, konsequent die positive Entwicklung der Altenburger Destillerie weiter voranzutreiben und stetig Fortschritte zu erreichen.

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Diese Zeitung berichtete bereits darüber, dass die Altenburger Destillerie in Schwierigkeiten geraten war. Mit Beschluss des Amtsgerichts Gera vom 20. Dezember wurde damals das vorläufige Insolvenzverfahren über das Vermögen der Altenburger Destillerie GmbH aus Altenburg angeordnet. Der betreuende Anwalt betont dabei immer wieder: „Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sind wirklich hoch motiviert, das muss man lobend anerkennen. Mit dem bisherigen Verlauf während der Zusammenarbeit bin ich wirklich sehr zufrieden.“