Jena. Zum siebten Kinder- und Jugend-Umweltpreis wurden mehrere Kindergärten und Schulen in Jena ausgezeichnet.

Das Kinder- und Jugendfest „Dein Tag im Paradies“ zog am Sonnabend Hunderte Besucher auf die Rasenmühleninsel. Zum gleichzeitigen Umwelttag ist der siebte Kinder- und Jugend-Umweltpreis vergeben worden. Diesen loben jährlich die Stadt Jena und die Stadtwerke Energie Jena-Pößneck GmbH aus. Zum Motto „Unser Boden: Einfach nur Dreck?!“ haben sich nach Angaben der Stadtverwaltung zehn Kindergärten und zwei Schulklassen beteiligt. Das sind die Preisträger.

Erster Platz: Der Kindergarten Am Lauensteinweg und die Klasse 6a des Christlichen Gymnasiums teilen sich das Siegertreppchen und erhalten jeweils 650 Euro. Die Schüler hatten einen Projekttag für die Kindergartenkinder organisiert. Die Kindergartenkinder wiederum beschäftigten sich thematisch mit dem Motto und analysierten Bodenproben aus dem Urlaub.

Zweiter Platz: Die Kita Sternschnuppe und der Kindergarten Kinderbude sind keine Unbekannten. Die Kinderbude habe sich bereits das sechste Mal erfolgreich beteiligt. Die Kita Sternschnuppe gewann in den letzten beiden Jahren. Beide Kindergärten erhalten jeweils 300 Euro für ihre Bldungsarbeit.

Dritter Platz: Der Kindergarten Janusz Korczak und die Kita Zum Leutratal werden für ihre eingereichten Projekte jeweils mit dem dritten Preis ausgezeichne (200 Euro).

Neuer Wettbewerb zum Stadtgrün in Jena

Einen Sonderpreis mit je 100 Euro erhalten der Freie Kindergarten Jena e.V. und die Lerngruppe 3/4 der Staatlichen Grundschule „Friedrich Schiller“. Die Kindergärten Kinderzeit, Bummi, Sprachkiste und Im Ziegenhainer Tal wurden mit Sachpreisen in Form von Gärtnereigutscheinen ausgezeichnet.

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André Sack, Geschäftsführer der Stadtwerke Energie Jena-Pößneck, lobt das Engagement der Bildungseinrichtungen. „Es ist jedes Jahr aufs Neue beeindruckend, mit wie viel Kreativität Kinder und Jugendliche in Jena ihre Naturschutzprojekte bei unseren Wettbewerben angehen.“ Die Kinder und Jugendlichen hatten Tiere des Bodens kennengelernt, Filteranlagen gebaut oder Experimente zur Bodenversiegelung durchgeführt. Bürgermeister und Umweltdezernent Christian Gerlitz sprach davon, wie wertvoll der Boden ist, der eine endliche Ressource darstelle, „mit der wir sparsam umgehen müssen“.

Weitere Nachrichten aus Jena:

Zum nächsten Umweltpreis 2025 können wieder Projekte eingereicht werden. Dieser stehe unter dem Motto „Statt grau: Stadtgrün!“. „Der Wettbewerb soll dazu anregen, sich aktiv für die Verbesserung der Lebensqualität und Biodiversität durch noch mehr Grün in der Stadt einzusetzen. Ob grüne Fassaden und Dächer, grüne Oasen in der Stadt, blühende Wiesen, Urban Gardening oder Baumpflanzaktionen – jede Initiative, die Jena grüner und lebenswerter macht, ist willkommen“, heißt es.