Schöngleina. Im Gemeindehaus in Schöngleina gibt es nun einen großen Gemeinschaftsraum, in dem das Dorf zusammen kommen kann.

Bücher werden von fleißigen Händen in Regale sortiert und die Küche glänzt makellos im frisch sanierten Gemeinschaftsraum im Gemeindehaus in Schöngleina. In den letzten zwei Jahren sei damit begonnen worden, das Gebäude zu sanieren, sagt Christian Böttcher im Gemeindehaus. Seit zwei Jahren ist er der Bürgermeister der Gemeinde. „Das waren alles Büroräume“, erklärt er. Auch eine Kinderkrippe sei früher in den Räumlichkeiten untergebracht gewesen, davor die Bäuerliche Handelsgenossenschaft (BHG). Ausgebaut wurden nun im Gemeindehaus von freiwilligen Helfern diverse Räume, wie Sekretariat, Büro, Archiv und der Flur. Zudem ist aus zwei kleinen Räumen ein großer Gemeinschaftsraum geworden.

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Neben dem Gemeinschaftsraum mit der Küche, ist es geplant, einen Raum extra für die Jugend auszubauen. Denn auch eine Anlaufstelle für junge Menschen fehle in der Gemeinde, die circa 530 Einwohnern hat, sagt Böttcher. Etwa 1200 Arbeitsstunden wurden von freiwilligen Helfern investiert, um das Gemeindehaus einladend und neu zu gestalten. Finanziell konnte das Projekt zu großen Teilen durch Sachgeschenke gestemmt werden. Auch einige Spenden habe man erhalten. Unter anderem hätten Unternehmen aus Eisenberg, Hermsdorf und Gernewitz das Projekt unterstützt, aber auch viele Bürgerinnen und Bürger. „Das ist eine große Freude“, sagt Böttcher. Denn ohne diese Menschen hätte die Gemeinde das Vorhaben nicht umsetzen können.

Das Gemeindehaus in Schöngleina.
Das Gemeindehaus in Schöngleina. © Funkemedien Thüringen | Julia Grünler

Noch werde an Ideen für gemeinsame Aktionen gefeilt. Die Senioren möchten sich zum Beispiel künftig regelmäßig im Gemeinschaftsraum treffen, weiß der Bürgermeister. Und auch für Kinder werde sicher das ein oder andere Projekt auf die Beine gestellt. „Es soll ein Anlaufpunkt für das ganze Dorf werden“.