Eisenberg. Noch einmal davon gekommen sind Burschen, Brautpaare und Gäste vor dem Gewitter am Wochenende, als im Eisenberger Stadtteil Friedrichstanneck der Maibaum gesetzt wurde. So viele Roster gingen über den Tisch.

Auch in diesem Jahr stand das Pfingstwochenende im Eisenberger Ortsteil Friedrichstanneck wieder ganz im Zeichen der Traditionspflege. Am Pfingstsonntag begannen das BTU der keramischen Werke Hermsdorf und die beiden Brautpaare Lilith Polten und Niklas Noack sowie Sue Ludwar und Janis Österreicher um 7.30 Uhr ihre Ständchenrunden. Begleitet wurden sie dabei von Burschen und Kindern, die alle zusammen den Einwohnern ein frohes Pfingsten wünschten.

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Währendessen wurde begonnen, den Born auf dem Anger zu schlämmen; unterstützt wurden die Männer dabei durch eine Vielzahl an fleißigen kleinen Helfern, die das frische Nass abwechselnd aus dem 1793 gefassten Brunnen holten. Fast 500 Gäste fanden sich ein, acht Fässer Bier wurden gezapft und mit insgesamt 600 verkauften Rostern, 150 Brätl und 120 Fischbrötchen war für das leibliche Wohl bestens gesorgt.

600 Roster und 150 Brätl verkauft

Die diesjährige Bank, gefertigt von den Männern des Vereins aus dem Maibaum von 2022 mit dem Leitspruch „Einzigartig ist besser als perfekt“ fand bei der Versteigerung einen erfreuten Besitzer. Das damit eingenommene Geld soll dem Verein zugute kommen und im kommenden Jahr eine neue Holzbude für den Anger errichtet werden. Die Setzer stemmten die 20 Meter lange Fichte in den wolkenreichen Himmel empor, bevor ein Gewitter das rege Treiben vorerst beendete.

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Der Tag klang abends im Gasthof mit einem Pfingsttanz aus, den beide Brautpaare stilvoll eröffneten.