Berlin. Die Heizölpreise in Deutschland sind im Vergleich zum Vormonat abgesunken – die Literpreise Heizöl vom 17. Januar finden Sie hier.
Der Krieg in der Ukraine und der damit einhergehende Gaskonflikt mit Russland hat die Energiepreise nachhaltig verändert. Für Gas oder Heizöl müssen die Verbraucher auch 2023 deutlich mehr bezahlen als im Vorjahr. Im Januar 2022 hat ein Liter Heizöl noch weniger als ein Euro gekostet – Stand 17. Januar 2023 müssen die Verbraucher weit mehr bezahlen. Jedoch sind die Heizölpreise im Vergleich zum Vormonat gesunken. Die aktuellen Literpreise haben wir in einer Tabelle für Sie aufgelistet. Lesen Sie auch: Die Heizölpreise vom 18. Januar
Viele Zahlen und allgemeine Informationen zur Entwicklung der Heizölpreise finden Sie in einem separaten Beitrag.
Heizölpreise vom 17. Januar: Die Preise für Heizöl auf einen Blick
Je nach Anbieter kann sich der Heizölpreis leicht unterscheiden. Zudem gibt es verschiedene Arten von Heizöl – für Premium-Öl muss etwa mehr bezahlt werden als für die Standard-Variante. Allerdings gibt es Mittelwerte, die Verbraucher für einen Vergleich kennen sollten. Die Tabelle zeigt die Preise pro Liter verschiedener Anbieter und Vergleichsportale. Lesen Sie hier: Heizöl günstig in der Nähe kaufen – So finden Sie den besten Preis
Nach "TotalEnergies" | Nach "Tecson" | Nach "esyoil" | |
Heizölpreise vom 12. Januar | 1,18 Euro | 1,17 Euro | 1,13 Euro |
Heizölpreise vom 13. Januar | 1,18 Euro | 1,17 Euro | 1,13 Euro |
Heizölpreise vom 14. Januar | 1,18 Euro | 1,17 Euro | 1,13 Euro |
Heizölpreise vom 15. Januar | 1,18 Euro | – | 1,13 Euro |
Heizölpreise vom 16. Januar | 1,19 Euro | 1,17 Euro | 1,14 Euro |
Heizölpreise vom 17. Januar | 1,19 Euro | 1,17 Euro | 1,14 Euro |
Der Blick in die Tabelle zeigt: Nach wie vor verharren die Heizölpreise im Schnitt bei einem Literpreis von rund 1,16 Euro. Schon seit einigen Tagen hat sich der Heizölpreis je Liter kaum bewegt – laut "esyoil"-Marktanalyst Klaus Bergmann ist weiter kein klarer Preistrend erkennbar. Seine Empfehlung: Heizölkunden sollten die Preisentwicklung eng verfolgen – und sich gegebenenfalls in einem günstigen Moment mit Heizöl eindecken. Unabhängig davon denkt der ein oder andere Verbraucher grundsätzlich über seine Ölheizung nach – ist diese noch zeitgemäß? Und was bedeutet die Austauschpflicht für die eigene Ölheizung – im eben verlinkten Beitrag erfahren Sie mehr.
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Entwicklung der Heizölpreise: Jetzt kaufen oder abwarten – das sollte man bedenken
Wer im Herbst gewartet hat und jetzt Heizöl bestellt, kann somit viel Geld sparen. Unklar ist jedoch, wie lange der aktuelle Abwärtstrend noch andauert. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass sich die Energiepreise von heute auf morgen unerwartet ändern können. Zudem lässt sich bloß schwer abschätzen, wie sich die Verbraucherpreise ab 2023 insgesamt weiter entwickeln werden. Fest steht aber: Für die kostenintensive Zeit im Jahr 2022 soll es rückwirkend einen vom Bund finanzierten Zuschuss für Heizöl und Pellets geben – viele Details sind aber noch unklar.
Die Entscheidung – ob man jetzt Heizöl einkauft oder besser abwartet – sollte man aber nicht allein vom Marktpreis abhängig machen. Wer kein oder bloß noch wenig Heizöl im Tank hat, sollte zumindest eine gewisse Menge bestellen, um über die nächsten Wintermonate zu kommen. Jetzt noch sparen kann, wer Und auch der Zeitpunkt spielt eine Rolle. Zwar schwanken die Preise derzeit weniger stark, bei größeren Bestellungen – etwa mit den Nachbarn – können sich auch wenige Cent schnell rechnen.
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Die Entwicklung der Heizölpreise in Deutschland im Jahr 2022
Der russische Angriff auf die Ukraine hat die Energiemärkte auf der ganzen Welt nachhaltig verändert. Auch die Heizölpreise in Deutschland sind aufgrund der veränderten geopolitischen Lage stark gestiegen. Nach einem anfänglichen Hoch ist der Preis zwischenzeitlich wieder etwas zurückgegangen – im Vergleich zu den Vorjahren sind es aber immer noch sehr teure Preise. Die Preisentwicklung in unserer Tabelle basiert auf Angaben von "esyoil". Hier lesen Sie: Heizöl kaufen – Diese Fehler treiben die Heizölpreise in die Höhe
Datum | Heizölpreise pro Liter |
15. Januar 2022 | 0,87 Euro |
15. Februar 2022 | 0,94 Euro |
15. März 2022 | 1,69 Euro |
15. April 2022 | 1,30 Euro |
15. Mai 2022 | 1,30 Euro |
15. Juni 2022 | 1,47 Euro |
15. Juli 2022 | 1,52 Euro |
15. August 2022 | 1,53 Euro |
15. September 2022 | 1,52 Euro |
15. Oktober 2022 | 1,68 Euro |
15. November 2022 | 1,37 Euro |
15. Dezember 2022 | 1,25 Euro |
15. Januar 2023 | 1,13 Euro |
Heizölpreise je Bundesland: Der Preis pro Liter heute am 17. Januar
Es gibt viele verschiedene Einflussfaktoren, die sich auf die Heizölpreise in Deutschland auswirken. Neben dem Prinzip von "Angebot und Nachfrage" sowie auch der weltpolitischen Entwicklung gehört dazu auch der Wohnort in Deutschland. Daher können die Preise je nach Bundesland stark variieren. Die Daten in der Tabelle stammen vom Vergleichsportal "esyoil" (Stand: 17. Januar 10 Uhr).
Bundesland | Heizölpreis pro Liter |
Baden-Württemberg | 1,13 Euro |
Bayern | 1,12 Euro |
Berlin | 1,16 Euro |
Brandenburg | 1,16 Euro |
Bremen | 1,18 Euro |
Hamburg | 1,12 Euro |
Hessen | 1,14 Euro |
Mecklenburg-Vorpommern | 1,17 Euro |
Niedersachsen | 1,17 Euro |
Nordrhein-Westfalen | 1,10 Euro |
Rheinland-Pfalz | 1,12 Euro |
Saarland | 1,13 Euro |
Sachsen | 1,15 Euro |
Sachsen-Anhalt | 1,15 Euro |
Schleswig-Holstein | 1,11 Euro |
Thüringen | 1,14 Euro |
Die stockende Entwicklung im bundesweiten Heizölpreis spiegelt sich auch in den Heizölpreisen der einzelnen Bundesländer wider. Die meisten melden im Vergleich zum Montag keine größere Änderung. Am niedrigsten ist der Heizölpreis weiter in Nordrhein-Westfalen (1,10 EUR/Liter) – gefolgt von Schleswig-Holstein (1,11 EUR/Liter). Am tiefsten müssen auch am 17. Januar die Verbraucher in Bremen in die Tasche greifen. Hier ist der Heizölpreis im bundesweiten Vergleich am teuersten. Sparpotenzial bieten sogenannte Hybridheizungen – etwa eine Wärmepumpe in Kombination mit einer Ölheizung. Mehr Details dazu finden Sie im eben verlinkten Artikel.