Berlin. Nicht nur Gas – auch Heizöl ist 2022 teuer wie nie. Wie hoch die durchschnittlichen Heizölpreise am 20. Oktober waren, lesen Sie hier.
Auch fast acht Monate nach Beginn des Kriegs in der Ukraine hält der von Russland losgetretene Konflikt die Welt noch immer in Atem. In Deutschland hat er dazu geführt, dass die Energiepreise explosionsartig angestiegen sind. Das wiederum führte zu einer Energie- und Preiskrise und darauffolgend zu einer Inflation. Deutlich gestiegen sind unter anderem die Preise für Gas. Doch auch die Heizölpreise sind betroffen. Wie viel hat ein Liter Heizöl am 20. Oktober gekostet?
Alle Informationen zur Entwicklung der Heizölpreise und zu Prognosen für den Winter haben wir hier für Sie zusammengefasst.
Heizölpreise: Wie viel Heizöl am Donnerstag (20. Oktober) gekostet hat
Je nach Anbieter kann sich der Heizölpreis leicht unterscheiden. Zudem gibt es verschiedene Arten von Heizöl – für Premium-Öl muss zum Beispiel mehr bezahlt werden als für die Standard-Variante. Jedoch gibt es durchschnittliche Werte, die Verbraucher für einen Vergleich kennen sollten. Unsere Tabelle zeigt die Preise pro Liter verschiedener Anbieter und Vergleichsportale.
Lesen Sie hier: Heizöl günstig in der Nähe kaufen – So finden Sie den besten Preis.
Datum | Heizölpreise laut "TotalEnergies" | Heizölpreise laut "Tecson" | Heizölpreise laut "esyoil" |
Heizölpreise am Samstag, 15. Oktober | - | 1,68 Euro | 1,63 Euro |
Heizölpreise am Sonntag, 16. Oktober | 1,68 Euro | 1,68 Euro | 1,63 Euro |
Heizölpreise am Montag, 17. Oktober | 1,68 Euro | 1,68 Euro | 1,64 Euro |
Heizölpreise am Dienstag, 18. Oktober | 1,70 Euro | 1,68 Euro | 1,64 Euro |
Heizölpreise am Mittwoch, 19. Oktober | 1,71 Euro | 1,67 Euro | 1,61 Euro |
Heizölpreise am Donnerstag, 20. Oktober | 1,64 Euro | 1,66 Euro | 1,59 Euro |
Die Heizölpreise in Deutschland sind in den Tagen vor dem 20. Oktober leicht gefallen. Zwar scheinen Unterschiede von wenigen Cent pro Liter auf den ersten Blick nicht viel – bei einer typischen Bestellmenge von 3000 Litern summieren sie sich aber schnell auf Werte über 100 Euro. Bedenken sollten Verbraucherinnen und Verbraucher aber, dass man die Frage, ob man Heizöl jetzt kaufen oder besser abwarten sollte, nicht nur vom Preis abhängig machen sollte. Wer kein oder nur noch wenig Heizöl im Tank hat, sollte zumindest eine gewisse Menge bestellen, um über die Wintermonate zu kommen. Jetzt noch sparen kann, wer beim Heizölbestellen einen wichtigen Tipp beachtet.
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Die Entwicklung der Heizölpreise in Deutschland im Jahr 2022
Der russische Angriff auf die Ukraine hat die Energiemärkte auf der ganzen Welt nachhaltig verändert. Auch die Heizölpreise in Deutschland sind aufgrund der veränderten geopolitischen Lage stark gestiegen. Nach einem anfänglichen Hoch ist der Preis zwischenzeitlich wieder leicht zurückgegangen – stieg in der Tendenz aber wieder leicht an. Die Preisentwicklung in unserer Tabelle basiert auf Angaben von "esyoil".
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Datum | Heizölpreise pro Liter |
15. Januar 2022 | 0,87 Euro |
15. Februar 2022 | 0,94 Euro |
15. März 2022 | 1,69 Euro |
15. April 2022 | 1,30 Euro |
15. Mai 2022 | 1,30 Euro |
15. Juni 2022 | 1,47 Euro |
15. Juli 2022 | 1,52 Euro |
15. August 2022 | 1,53 Euro |
15. September 2022 | 1,52 Euro |
15. Oktober 2022 | 1,68 Euro |
Heizölpreise in Deutschland: Wie viel ein Liter Öl in den Bundesländern kostet
Es gibt viele verschiedene Einflussfaktoren, die sich auf die Heizölpreise in Deutschland auswirken. Neben dem Prinzip von "Angebot und Nachfrage" sowie auch der weltpolitischen Entwicklung gehört dazu auch der Wohnort in Deutschland. Dadurch können sich die Preise je nach Bundesland stark unterscheiden. Die Daten in unserer Tabelle basieren auf Angaben von "esyoil".
Bundesland | Heizölpreis pro Liter am 20. Oktober 2022 |
Baden-Württemberg | 1,56 Euro |
Bayern | 1,49 Euro |
Berlin | 1,68 Euro |
Brandenburg | 1,65 Euro |
Bremen | 1,80 Euro |
Hamburg | 1,69 Euro |
Hessen | 1,56 Euro |
Mecklenburg-Vorpommern | 1,73 Euro |
Niedersachsen | 1,68 Euro |
Nordrhein-Westfalen | 1,48 Euro |
Rheinland-Pfalz | 1,53 Euro |
Saarland | 1,53 Euro |
Sachsen | 1,55 Euro |
Sachsen-Anhalt | 1,61 Euro |
Schleswig-Holstein | 1,70 Euro |
Thüringen | 1,56 Euro |
Laut "esyoil" mussten Verbraucher in Mecklenburg-Vorpommern am 20. Oktober am meisten für einen Liter Heizöl zahlen – gefolgt von Schleswig-Holstein. Das Vergleichsportal "TotalEnergies" kam auf etwas andere Werte. Das Online-Portal gab den Heizölpreis mit 1,79 Euro pro Liter in Baden-Württemberg als den teuersten an, gefolgt von Berlin und Brandenburg mit Heizölpreisen von ebenfalls über 1,700 Euro für einen Liter. Angesichts der Preise wird über Entlastungen für Ölheizungen debattiert – dazu gibt es schon konkrete Forderungen.
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