Jena/Ronneburg. In einem dreijährigen Test wollen Wissenschaftler aus Jena erforschen, inwieweit Bäume und Pilze gezielt bei der Entgiftung des Bodens im ehemaligen Uranabbaugebiet um Ronneburg helfen können.

Wissenschaftler der Friedrich-Schiller-Universität Jena wollen mit Schwermetallen belastete Flächen im ehemaligen Uranabbaugebiet um Ronneburg mit Hilfe von Bäumen, Pilzen und krautigen Pflanzen entgiften.

Dazu sei ein dreijähriger Test geplant, teilte die Hochschule am Donnerstag in Jena mit. Das Projekt werde vom Bundesforschungsministerium mit fast einer Million Euro gefördert. Es sollen biologische Methoden erforscht und getestet werden, um belastete Böden des ehemaligen Uranbergbaugebietes zu sanieren und nutzbar zu machen.

Ziel sei es, die beste Kombination von Bäumen und Pilzen zu finden, um die Böden zu entgiften.