Stadtroda. Vernissage am Sonnabend: Stillleben, Porträts und Blumen – gemalt mit Kreide, Aquarell- und Acrylfarben – sind ab 18. Mai im Stadtmuseum „Alte Suptur“ in Stadtroda zu sehen.

Stillleben, Porträts und Blumen – gemalt mit Kreide, Aquarell- und Acrylfarben – sind ab Sonnabend, 18. Mai, im Stadtmuseum „Alte Suptur“ in Stadtroda zu sehen. Dazu kommen auf Papier oder Leinwand gebrachte Landschaften. Es sind Impressionen aus Tröbnitz, Bad Klosterlausnitz, Gneus, Lippersdorf, Erdmannsdorf, Geisenhain, Stanau, Waltersdorf und anderen Regionen und Orten.

Die neue Ausstellung – die ­bisher noch keinen Namen hat – wird von einem Stadtrodaer Quartett gestaltet. Dazu ge­hören Monika Möller, Ingrid Pötschke, Guido Goldberg und Ulrike Preller. ­Jeweils etwa 15 Arbeiten werden die einzelnen Aussteller bis zum 27. Juli dieses Jahres gemeinsam im Museum präsentieren.

Monika Möller und Ingrid Pötschke sind Mitglied im Malzirkel „Wolfram Wegener“. Bis vor Kurzem war auch Guido Goldberg noch Teil des Zirkels, der im vergangenen Jahr sein 20-jähriges Bestehen feiern konnte. Dass sich die Gruppe pensionierter Pädagogen mit derzeit elf Mitgliedern „Zirkel“ nennt, sei als Hommage an ihren im Jahr 2005 verstorbenen Kollegen Wolfram Wegener zu verstehen, sagt Ingrid Pötschke. Sie selbst ist seit fast 20 Jahren Mitglied im Kreise der Kunstinteressierten. „Alle, auch die zu Hause gemalten Bilder, werden von der Idee bis zur Vollendung im Malzirkel besprochen. So lernen wir alle voneinander und teilen die Freude, wenn ein Bild gelungen ist.“

Pötschke, die seit drei Jahren in Stadtroda lebt, wird in der neuen Ausstellung als einzige auch fünf Bilder mit Motiven aus Stadtroda zur Schau stellen. „Inspiriert dazu wurde ich von einem herrlichen Ausblick in der vierten Etage auf die Stadt, Felder und Wälder und die Landschaft bis Schöngleina.“

Geleitet wird der Hermsdorfer Malzirkel „Wolfram Wegener“ von der langjährigen Kunsterzieherin Diethild Kürschner. Die Mitglieder treffen sich immer donnerstags im Atelier im Hermsdorfer Rathaus. „Das haben wir angemietet und dafür zahlen wir alle einen bestimmten Betrag im Jahr“, sagt Ingrid Pötschke.

Zu den Zirkelmitgliedern gesellt sich für die Ausstellung Ulrike Preller. „Sie ist eine begabte Nachbarin von Guido Goldberg und malt für sich allein.“

Alle vier Künstler werden zur Vernissage am Sonnabend voraussichtlich anwesend sein. Wer die Laudatio halten wird, das war bis Dienstag noch nicht bekannt, wie Museumsmitarbeiter Hans-Jürgen Schicht sagte.

Sonnabend, 18. Mai, 16 Uhr: Vernissage im Stadtmuseum „Alte Suptur“ in der Kreuz-straße 2 in Stadtroda