Piaf, Verbrechen und ein eingebildet Kranker

Gera

Das Figurentheater „Verbrechen“ wird im Puppentheater Gera heute, um 18 Uhr, gespielt und dazu gibt es als Theaterjoker vergünstigte Karten für zehn Euro im Vorverkauf.

Die Erzählungen „Grün“ und „Fähner“ schrieb der Bestsellerautor Ferdinand von Schirach, basierend auf authentischen Fällen seiner Berufspraxis. Der Strafverteidiger versucht, im möglichen Täter den Menschen zu sehen, die Motive der Tat zu ergründen und zu verstehen. Als Figurentheater erzählt, werden die Geschichten auf packende, berührende und erschütternde Weise lebendig.

Das Sommertheater „Der eingebildet Kranke“ ist heute und morgen, jeweils 21 Uhr, auf dem Vorplatz der Bühne am Park Gera zu erleben (bei Regen in der Bühne am Park). Das Schauspielensemble präsentiert die Komödie von Molière in einer Inszenierung von Schauspieldirektor Manuel Kressin.

Die Zuschauer erwartet ­komödiantische Unterhaltung, derber Humor und eine Leidenschaft zu Exkrementen und Ekstase in milden Abendstunden. Themen des Stückes sind die Laster und die Schwächen der Menschheit, vor allem Habgier und Selbstmitleid.

Am Samstag, um 20 Uhr, ist der Literarische Salon zu Gast in der Theaterfabrik, Tonhalle Gera. Jana Hensel und ­Wolfgang Engler lesen aus „Wer wir sind“. Karten gibt es über den Veranstalter Corvus e. V.

Zum 271. Foyerkonzert erklingen am Sonntag, um 11 Uhr, im Konzertsaal des Geraer Theaters einige der beliebtesten spanischen Kammermusikwerke des 19. und 20. Jahrhunderts. Es musiziert das Streichquartett aus Anne-Sophie Kühne (Violine), Johannes Neupert (Violine), Louise Denis-Nesprias (Viola) und Jesús Antonio Clavijo Rojas (Violoncello). Außerdem verspricht eine Tanzeinlage mit Alina Dogodina, Yuri Hamano und Stefania Mancini noch mehr südländische Stimmung.

Ein letztes Mal ist Nikolai ­Gogols Komödie „Der Revisor“ in der Regie von Manuel Kressin am Sonntag, um 14.30 Uhr, im großen Haus Gera zu sehen.

Die Stadt ist pleite, Korruption und Misswirtschaft ­herrschen, die Regierung schickt einen Revisor. Die Reaktionen darauf zeigen auf ­amüsante Weise die Oberflächlichkeit der Politik und des menschlichen Handelns im ­Allgemeinen.

Altenburg

Das große Open-Air-Konzert „Chansons von Édith Piaf und Jacques Brel“ mit Vasiliki Roussi und Dominique Horwitz findet heute und morgen, jeweils um 21 Uhr, auf dem Marktplatz Altenburg statt (bei schlechtem Wetter in der Brüderkirche). Es erklingen einige der populärsten Chansons von Édith Piaf und Jacques Brel wie „Non, je ne regrette rien“ oder „Ne me quitte pas“. Sängerin Vasiliki Roussi ist in Altenburg bereits aus dem gefühlvollen Ballett „Piaf – La vie en rose“ bekannt und Dominique Horwitz begeistert nicht nur als Schauspieler zum Beispiel im Tatort, sondern auch als Sänger mit unvergleichlich ­intensiver Bühnenpräsenz. Das Philharmonische Orchester ­Altenburg-Gera musiziert unter der Leitung von Laurent Wagner. Im Vorverkauf werden nur so viele Karten verkauft, wie in der Brüderkirche (Regenvariante) Platz haben. Alle weiteren ­Tickets für den Marktplatz werden dort ab 20 Uhr an den Abendkassen verkauft.

Karten gibt es unter Telefon 0365/8 27 91 05 oder 03447/58 51 60, online unter www.tpthueringen.de