Michaela Hellriegel ist eine aufgeschlossene Frau, die sich Gedanken um ihren Heimatort macht. Der Artikel in einer unserer Ausgaben, in der wir die Geschäftslage im Ortskern von Bad Klosterlausnitz in den Fokus nahmen, habe sie veranlasst, sich bei uns zu melden.

Sicher sei es schwierig, in Bad Klosterlausnitz Inhaber eines Geschäftes zu sein, stimmt sie zu. Doch wer trage denn letztendlich dazu bei, dass einheimische Geschäfte aufgegeben werden müssen. Jeder, der nicht die einheimischen Händler auswähle, meint sie.

Dieser Fakt ist nicht von der Hand zu weisen. Auch wenn es für viele Einheimische bequemer scheint, im Supermarkt den Korb zu füllen. Darunter leidet das einheimische Oma-Emma-Lädchen um die Ecke beziehungsweise der profunde Facheinzelhändler. Tja, und wer von den Supermarkteinkäufern dann verschnupft auf Ladenschließungen im eigenen Ort reagiert, der hat diesen Prozess befördert. Gelackmeiert sind am Ende die treuen Stammkunden, die ihren Favoriten irgendwann nicht mehr vor Ort haben.

Daher finde ich den Appell, dass jeder sein Kaufverhalten überprüfen sowie Ideen einbringen sollte, um (Laden)Vielfalt zu erhalten, gerechtfertigt!

Bad Klosterlausnitzer Floristin macht sich für Einzelhändler stark