OTZ-Chefredakteur Jörg Riebartsch über die aktuellen Schwierigkeiten bei der Zeitungsproduktion.

Liebe Leserinnen, liebe Leser!

Ihre Ostthüringer Zeitung ist, wie alle Titel der Funke Mediengruppe, Opfer eines kriminellen Hacker-Angriffs geworden. Unser Produktionssystem für die Zeitung ist lahmgelegt, wir können über die eigene Telefonanlage nicht telefonieren, keine Mails empfangen und nur wenige aktuelle lokale Texte in die Ausgabe heben.

In den vielen Jahrzehnten meiner Berufsausübung habe ich ein solches Desaster noch nicht erlebt. Dass uns dennoch für den Heiligabend und für den heutigen Montag eine Notausgabe gelungen ist, gleicht für mich einem weihnachtlichen Wunder.

Wir haben es allen Mitarbeitern zu verdanken, die die zurückliegenden Tage statt bei Gänsebraten und Lebkuchen oder unter dem Weihnachtsbaum singend zu verbringen, im wahrsten Sinne des Wortes aufopferungsvoll geschuftet haben, damit wenigstens ein Minimum an Zeitung möglich wurde.

Jeden Tag ein wenig mehr OTZ

So werden wir die kommenden Erscheinungstage jeden Tag ein wenig mehr Ostthüringer Zeitung bieten können, wie Sie es gewohnt sind. Weil es aber noch dauern wird, bis wir zu normalen Verhältnissen zurückkehren können, bitte ich Sie sehr herzlich um Ihre Unterstützung, um Ihre Geduld und Langmut und um Solidarität mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Das Handeln der externen Kriminellen hat uns schwer getroffen. Aber als Chefredakteur dieser Zeitung versichere ich Ihnen: Wir lassen uns nicht unterkriegen und lassen uns nicht daran hindern, für Sie Ihre Zeitung zu machen. Auch wenn das Blatt etwas ungewohnt aussieht. Wir bleiben standhaft!

Herzliche Grüße
Ihr Jörg Riebartsch

(Kontakt derzeit nur über otz@funkedigital.de)

Cyberangriff: Hacker attackieren Funke Mediengruppe