Die Rede ist von den Wahlhelfern, die den reibungslosen Ablauf der Stimmabgaben erst möglich machten. Und für sie ging die Arbeit ab 18 Uhr erst so richtig los. Wie viele Helferinnen und Helfer mittaten in den Städten und Gemeinden im östlichsten Zipfel Thüringens, konnte gestern niemand genau sagen. Immerhin sicherten sie die Arbeit in 97 Wahllokalen und neun Briefwahlbezirken ab. Jeweils zwischen sechs und acht Helfer waren im Einsatz. Von ihrer zum Teil langjährigen Erfahrung und Sorgsamkeit profitierten am gestrigen Wahlsonntag übrigens nicht nur alle Wahlberechtigten im Altenburger Land. Auch der eine oder andere jugendliche Erstwähler konnte sich auf die gestandenen Wahlhelferinnen und Wahlhelfer verlassen. Weil sie ganz genau wissen, wie das mit der Stimmabgabe funktioniert. Und, weil sie auch Erst-Wahlhelfern, die sich engagierten, wie dem 16-jährigen Paul Adler zur Seite standen. Was wiederum zeigt, dass die Jugend durchaus weiß, wie wichtig verbrieftes Wahlrecht ist für die Demokratie. Während die vier Landratskandidaten und die Bewerber für Oberbürgermeister- und Bürgermeisterämter gestern mehr oder weniger entspannt der Stimmauszählung entgegensahen im Altenburger Land, hatte ein Heer von Frauen und Männern ab den frühen Morgenstunden alle Hände voll zu tun.