Jana Borath über Helfer an wichtigen Sonntagen

Ganz gleich, wer sich wo für welchen Posten der Wahl stellt – ohne Wahlhelfer hätten sie alle wohl kaum eine Chance. Denn diese Frauen und Männer garantieren an jedem einzelnen Wahlsonntag, dass Urnengänge dieser Art reibungslos über die Bühne gehen können und darüber hinaus auch allen rechtlichen Ansprüchen genügen.

Dafür opfern sie stets Freizeit, drücken mitunter die Schulbank nach Feierabend und schauen auch nicht auf die Uhr, wenn es im Wahllokal mal wieder länger dauert bei der Stimmauszählung. Und es sind Frauen und Männer, die ihr ehrenamtliche Engagement niemals an die große Glocke hängen, dafür aber so manche personelle Lücke klaglos schließen. Denn auch in diesem Bereich unseres gesellschaftlichen Lebens sinkt der Einsatzwille eher, als dass er steigt. Wahlvorstände vollständig zu besetzen, gerät immer mehr zum Kunststück. „Krank werden darf eigentlich niemand“, brachte es die Gößnitzer Wahlleiterin Dorothee Philipp im Vorfeld des gestrigen Sonntages auf den Punkt.

Bevor es also Glückwünsche regnet für all die erfolgreich Gewählten, gilt am heutigen Tag zuerst all den Wahlhelfern im Altenburger Land ein großes Dankeschön.