Tino Zippel über den Kader des FC Carl Zeiss Jena.

Heute öffnet offiziell das Transferfenster. Zu diesem Zeitpunkt ist beim FC Carl Zeiss Jena für seine Verhältnisse die Kader­planung weit vorangeschritten. Nur noch die Personalie Dominic Volkmer steht auf der Wunschliste.

Trainer Lukas Kwasniok und Geschäftsführer Chris Förster sind systematisch vorgegangen und haben ohne Orgien von Probetrainings das Team runderneuert. Sie setzen auf Spieler aus der zweite Reihe, die Potenzial für mehr haben. Fast alle eint, dass sie einen Karriereknick verkraften mussten.

Dem Trainerteam muss es nun gelingen, schnell aus den verbliebenen alten Spielern und den vielen Neuen eine Mannschaft zu formen. Dazu soll das Trainingslager beitragen. Wenn es gelingt, die talentierten Fußballer in die Spur zu führen, sollte der Klassenerhalt in der dritten Liga erneut gelingen – und zwar mit weniger Zittern als in der abgelaufenen Spielzeit.

Einen Feinschliff wird der Kader noch brauchen. Die Jenaer haben mit Julian Günther-Schmidt und Meris Skenderovic noch zwei Mittelstürmer geholt. Offenbar rechnen sie damit, dass neben Fabien Tchenkoua ein weiterer Offensivspieler aus dem Team einen Wechsel anstrebt, und deshalb Ersatz notwendig wird. Da bleiben bei genauem Nachdenken nicht viele Kandidaten: Handelt es sich um den Top-Joker Felix Brügmann, der gestern beim Paddeln seltsam abwesend wirkte?

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