Genau das aber ist auch eines der Probleme beim Zaso: über die Jahre gewachsene Monopolstrukturen bei Auftragnehmern, etwa beim Betreiben von Wertstoffhöfen und Grünschnitt-Annahmen. Ein Ausweg soll nun sein, dass Gemeinden das übernehmen. Beim Blick auf die jüngsten Tarifabschlüsse im Öffentlichen Dienst fällt es allerdings schwer zu glauben, dass damit die Gebühren im Zaum zu halten wären.
Meine Meinung: Jens Voigt über die Kehrseite kommunaler Monopole
Nein, ich war auch nicht begeistert, als dieser Tage der Zaso-Jahresbescheid kam. Erstmals zahlt unser Zweier-Haushalt über 100 Euro Grundgebühr, ein Plus von knapp 30 Prozent. Und das Entleeren der Tonne kostet auch deutlich mehr. Man fühlt sich ausgeliefert – denn Alternativen gibt es nicht.