Die Woche ist kurz gewesen. Zumindest in der Zahl der Arbeits- und Schultage. Eisenberg war noch nach dem Mohrenfest, das von Besuchern wie Mitorganisatoren rundum als besonders gelungen gelobt wurden, berauscht. Und zumindest in der Kreisstadt konnte die CDU als großer Wahlsieger in der Stadtratswahl gar noch eine zünftige Siegerparty feiern.

Die Woche ist kurz gewesen. Zumindest in der Zahl der Arbeits- und Schultage. Eisenberg war noch nach dem Mohrenfest, das von Besuchern wie Mitorganisatoren rundum als besonders gelungen gelobt wurden, berauscht. Und zumindest in der Kreisstadt konnte die CDU als großer Wahlsieger in der Stadtratswahl gar noch eine zünftige Siegerparty feiern.

Vom Männertag am Donnerstag musste sich am Freitag noch so mancher erholen. Die letzten Hartgesottenen kamen gestern am Vormittag mit dem Wägelchen im Schlepptau aus Richtung Mühltal durchs Elstertal. Und damit ist das Festfieber im Holzland noch lange nicht abgeklungen. Denn die nächsten Maibaumsetzen zu Pfingsten stehen erst noch bevor.

Ein wenig Arbeitsalltag gab es zwischendurch auch noch in dieser Woche. Wie die Sitzung des Kreistages, die letzte turnusmäßige am Ende der aktuellen Wahlperiode. Die hat für etliche lange Gesichter gesorgt. Im Vorfeld schon bei manchen Kreistagsmitgliedern. Denn auf die Schnelle mal noch eine Tagesordnung mit durchaus wichtigen Themen am Vorabend eines hierzulande zünftiges Feiertages durchzupeitschen, ging so manchem gegen den Strich. Lange Gesichter dann auch in der Sitzung, als eben solche wichtigen Themen wie die Schulsanierung auf Antrag der Bürgerinitiative Holzland vertagt wurden. Achselzuckend verließen Lehrer und Schulleiter der Krause-Regelschule und der Martin-Luther-Grundschule, die als Zuhörer gekommen waren, wieder die Sitzung im Kaisersaal. Der Vorabend vor dem Feiertag und vor vier freien Tagen hat ihnen zum Thema Schulcampus in Eisenberg keinerlei Klarheit gebracht und war einfach nur gründlich verdorben.

Die Kreistagsmehrheit wollte wichtige Themen wie die Schulsanierung nicht durchpeitschen – und ganz offenbar auch keine langen Debatten am Männertagsvorabend führen zu einer Zeit, in der andere schon die Bierflaschen geöffnet hatten. Nun soll sich der neue Kreistag damit befassen. Eisenbergs Bürgermeister Michael Kieslich (CDU) will auf alle Fälle dranbleiben, denn der Schulcampus brennt ihm auf den Nägeln. Dafür muss sich der neue Kreistag aber erst konstituieren. Dann könnten seine Ausschüsse darüber beraten. Zwischenzeitlich sind dann erst einmal die großen Sommerferien. Bis der Kreistag dann wieder zusammentritt, wird es Herbst.