Aktives Ehrenamt, das durfte ich an diesem Abend bei meinem Besuch in Gefell wieder einmal erleben.

Ich traf Einheimische, die sich zusammen für etwas engagieren – ordentlich zupacken, sicher aber auch ordentlich gemeinsam feiern können. Und geschafft hat man da im Städtchen in der Vergangenheit schon so einiges. Als Beispiel sei da der Rosenpark in seinem heutigen Zustand genannt. Der war beileibe nicht immer so schmuck – wenn ich da an meine Eindrücke denke, die ich bei einem Blick über die Umzäunung damals kurz nach der Wende noch als junger OTN-Redakteur gewann. Die Gefeller haben inzwischen was draus gemacht. Auch Dank des Einsatzes der „Pflanzmädels“!

Weiteren Respekt zollte ich Gerd Schneider und seinen Mitstreitern nach einem Blick aufs Programm dieser vier Festtage. So etwas in dem Umfang zu organisieren – Hut ab. Schließlich dürfte sich die Anzahl der Veranstaltungs-Profis an seiner Seite bestimmt ja in Grenzen halten. Und einer ganz normalen Arbeit gehen viele der Gefeller ja auch noch nach, die da für die Gefeller und selbstverständlich die Besucher aus nah und fern in ihrer Freizeit im Einsatz sind. Aber die Schar dieser Ehrenamtlichen scheint, wie woanders auch, eine eingeschworene Truppe zu sein.

Denn sonst hätte Gerd Schneider als ihr Chef zur Presse wohl kaum gesagt: „Deswegen habe ich eigentlich auch Spaß daran. Mit all den Problemen, die es gibt!“

Gefeller packen fleißig mit an