Triptis. Rolf Frowein, Geschäftsführer der Eschenbach Porzellan Gruppe im thüringischen Triptis, berichtet im OTZ-Wirtschaftspodcast “Aufschwung Ost“ von vielversprechenden Marketing-Bemühungen im Online-Vorweihnachtsgeschäft, Produktinnovationen und der Automatisierung der Porzellan-Produktion im Haus.

podcast-image

Mitten in der Vorweihnachtszeit vermeldet die Eschenbach Porzellan Gruppe aus Triptis im Saale-Orla-Kreis, dass aufgrund hoher Nachfrage der geplante Weihnachtsurlaub für Teile der Produktionsbelegschaft ausfallen muss. Geschäftsführer Rolf Frowein geht in der zweiten Folge des Wirtschaftspodcasts für Ostthüringen „Aufschwung Ost“ auf die Hintergründe dieser Entwicklung ein.

Diese für das Krisenjahr 2020 bemerkenswerte Nachricht hat mit gezielten Marketing-Bemühungen des Traditionsbetriebs und dem Erfolg der preisgekrönten Porzellankochtopf-Serie Cook&Serve zu tun. Denn auf die Umsatzeinbußen der vergangenen Monate im Segment des Hotelporzellans reagierte man bei Eschenbach unter anderem mit einer Investition in die Online-Vermarktung des innovativen Geschirrs aus Triptis. „Ein Betrag im niedrigen sechsstelligen Bereich“, beschreibt Rolf Frowein die Dimension der Kooperation mit einer Erfurter Werbeagentur. Diese Bemühungen hätten schon nach kurzer Zeit für einen starken Anstieg der Nachfrage vor allem nach Cook&Serve-Produkten gesorgt.

Hier zahle sich die Innovationskraft des Unternehmens aus, das die Porzellankochtopf-Serie entwickelt und zur Marktreife geführt und in 2020 zudem in die Automatisierung der Produktionsprozesse investiert hat. Mit einem Fondspritzroboter reagierte man gleichermaßen auf das wachsende Interesse der Kunden an farbenfrohen Gestaltungen und auf Personal-Schwierigkeiten.

Dank eines neuen Schleifgerätes erreiche man heute qualitative Ergebnisse, die in der Branche ohnegleichen seien. Der passionierte Hobbykoch erläutert im Podcast aber auch, warum ein Schnitzel auf der Karte eines Triptiser Restaurants seinen Namen trägt.