Schmölln/Nitzschka. Das neue Trennsystem, das die Stadt Schmölln für einen Teil ihres Industriegebietes Nitzschka plant, wird deutlich teurer.

Die Investitionssumme steigt von 2,1 Millionen Euro auf jetzt 4,1 Millionen Euro. Die Stadt Schmölln hat am Freitag einen Förderantrag für dieses Vorhaben beim Landesverwaltungsamt Thüringen gestellt. Als Grund für die Steigerung führt Bürgermeister Sven Schrade (SPD) gestiegene Baukosten an.

Aber vor allem, weil die Stadt bei der Kostenschätzung 2017 nicht davon ausging, dass zwei neue Leitungen für die getrennte Aufnahme von Regen- und Schmutzwasser nötig sind. Man habe den bereits bestehenden Kanal weiter nutzen wollen. Das ist nicht möglich, weil er zu klein dimensioniert ist.