Dresden/Erfurt. Mit Blumenerde und Kompost haben Händler gegen die Schließung von Gartenmärkten protestiert. Organisator der Aktion war ein Firmenchef aus Thüringen.

Aus Protest gegen die Schließung von Baumarkt-Gartencentern in der Corona-Krise haben Händler am Sonntag Blumen und Kompost vor das Sozialministerium in der Albertstraße 10 in Dresden gekippt.

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Sie forderten, dass die Geschäfte wie in anderen Bundesländern offen bleiben dürfen. Am Beginn der Gartensaison gehe es um die Existenz der Händler.

Organisator kommt aus Thüringen

Organisiert wurde der Protest von Stephan Lichtenstein, der sieben Märkte in Sachsen und Thüringen betreibt. Hauptsitz der Firma ist Göpferdorf im thüringischen Landkreis Altenburger Land. Lichtenstein kritisiert mit der Aktion auch, dass Supermärkte ihr Sortiment um Pflanzen erweitern, während die Fachmärkte nicht öffnen dürften.

In Sachsen müssen Gartencenter, die an Baumärkte angeschlossen sind, bei einer Sieben-Tage-Inzidenz über 150 schließen.

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