Greiz. Der Stadtrat in Greiz bestätigt die Aufstellung eines Bebauungsplanes. Auch ein städtebaulicher Vertrag wird beschlossen.

In Greiz-Dölau soll auf dem Gelände einer ehemaligen Hausmülldeponie und der angrenzenden ehemaligen Spülhalde ein etwa 4,7 Hektar großer Solarpark entstehen. Das geht aus den Beschlussvorlagen hervor, die den Stadträten bei ihrer jüngsten und letzten Sitzung vor den Wahlen im Mai vorlagen.

Jeweils einstimmig und ohne Diskussion beschlossen sie zum einen den Abschluss eines städtebaulichen Vertrages mit der Lasa UG Immobiliengesellschaft, dem Vorhabensträger, und der Stadt und zum anderen die Aufstellung eines Bebauungsplanes für den genannten Bereich, damit Baurecht hergestellt werden kann.

Auf der Fläche, die über Flurstücke oder Teile von Flurstücken in Dölau und Sachwitz führt und die zwischen der Bahnstrecke zwischen Greiz und Elsterberg/Weißer Elster und der Bundesstraße 92 liegt, soll eine Photovoltaikanlage entstehen.

Vorhabensträger trägt Kosten

Doch dafür braucht es einen Bebauungsplan. Damit dieser vom Vorhabensträger erstellt werden kann, musste vorher der Stadtrat zustimmen, was nun geschehen ist. Die Kosten für die Erstellung des Planes trägt die Greizer Lasa UG Immobiliengesellschaft, deren Geschäftsführer laut Handelsregister Lutz Baldauf aus Mohlsdorf-Teichwolframsdorf ist.

Auch die Kosten für anfallende Gutachten und die Verfahrenskosten der Stadt Greiz soll der Vorhabensträger finanzieren. Gleiches gilt für die Kosten, die für andere Maßnahmen wie zum Beispiel die Erschließung oder die Ausgleichsmaßnahmen für die Eingriffe in Boden, Natur und Landschaft anfallen.

Denn Entwurf des Vertrages habe der Vorhabensträger schriftlich bestätigt, so die Vorlage. Bis Mitte Oktober soll der Bebauungsplan der Stadt Greiz vorgelegt werden und anschließend öffentlich ausgelegt werden. Noch steht deswegen nicht fest, wann es mit dem Bau losgehen soll.