Erfurt. Die Oppositionsfraktion mahnt die Überlastung der Gesundheitsämter an und fordert, dass im Parlament über einen Winterfahrplan für Thüringen debattiert wird.

Angesichts der sich verschärfenden Pandemielage will die CDU-Fraktion eine Sondersitzung des Thüringer Landtags für Anfang November beantragen. „Das Land braucht einen Winterfahrplan, der die besondere Situation von alten und kranken Menschen im Blick behält“, sagte Fraktionschef Mario Voigt dieser Zeitung. Es gehe darum, die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen und gleichzeitig einen zweiten Lockdown zu verhindern. Alle aktuellen Entwicklungen im kostenlosen Corona-Liveblog

Voigt mahnte die Beteiligung des Landtag sein: „Die Diskussion über die richtigen Maßnahmen muss zurück ins Parlament.“

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Aus Sicht der Oppositionsfraktion ist das Thüringer Gesundheitssystem nur unzureichend vorbereitet. Zuletzt hatte das Sozialministerium eingeräumt, nur eingeschränkt arbeitsfähig zu sein. „Eine Bewältigung der originären Aufgaben im vollen Umfang bei gleichzeitiger Krisenbewältigung ist nicht möglich“, hieß es in einer Antwort von Ministerin Heike Werner (Linke) auf Anfrage der CDU.

Laut Werner sind auch die Gesundheitsämter in den Kreisen überlastet. Wie sie auf Anfrage der Grünen-Fraktion mitteilte, können mehrere lokale Behörden nicht mehr allen Aufgaben nachkommen.

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