Gera. Am 19. Dezember verloren Helga und Eberhard Ruppe aus Gera-Dürrenebersdorf ihr Zuhause

Die Geraer Kriminalpolizei schließt nach aktuellem Ermittlungsstand eine Straftat aus. Das erklärt eine Sprecherin der Landespolizeiinspektion Gera auf Anfrage unserer Redaktion am Mittwoch, 6. Januar. Am 19. Dezember war ein Wohnhaus in Gera-Dürrenebersdorf ausgebrannt.

An jenem Sonnabendmorgen um 4.08 Uhr hörte Janine Diezmann von Gegenüber einen Knall. „Dann wurde es hell“, erinnert sie sich. Schnell griffen Flammen auf das Schleppdach über, unter dem der Pkw vom Typ Ssangyong stand, dann brannte das Nebengebäude und wenig später das Wohnhaus. Rechtzeitig konnten sich die 68-jährige Helga Ruppe und ihr inzwischen 69-jähriger Mann Eberhard retten.

„Nach Einschätzung der Polizei ist mit hoher Wahrscheinlichkeit von einem technischen Defekt am Pkw auszugehen“, so die Sprecherin.

Bei den Löscharbeiten war das ausgebrannte Fahrzeug auf die Fläche neben dem Spielplatz gezogen worden, ehe es auf dem Verwahrplatz eines Abschleppdiensts für die Begutachtung sichergestellt wurde. Nach Auskunft von Sohn Mario Ruppe war der Pkw drei Jahre alt.

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Wohnhausbrand in Gera: So sieht es am Tag danach aus

Das Haus ist nicht mehr bewohnbar.
Das Haus ist nicht mehr bewohnbar. © Sylvia Eigenrauch | Sylvia Eigenrauch
Im Geraer Ortsteil Dürrenebersdorf ist am 19. Dezember 2020 ein Wohnhaus abgebrannt.
Im Geraer Ortsteil Dürrenebersdorf ist am 19. Dezember 2020 ein Wohnhaus abgebrannt. © Sylvia Eigenrauch | Sylvia Eigenrauch
Die Bewohner, beide 68 Jahre, blieben unverletzt.
Die Bewohner, beide 68 Jahre, blieben unverletzt. © Sylvia Eigenrauch | Sylvia Eigenrauch
Das Haus ist nicht mehr bewohnbar.
Das Haus ist nicht mehr bewohnbar. © Sylvia Eigenrauch | Sylvia Eigenrauch
Nachbarhäuser konnten mit leichten Schäden gerettet werden.
Nachbarhäuser konnten mit leichten Schäden gerettet werden. © Sylvia Eigenrauch | Sylvia Eigenrauch
Blick auf das abgebrannte Haus mit dem Schuttplatz davor.
Blick auf das abgebrannte Haus mit dem Schuttplatz davor. © Sylvia Eigenrauch | Sylvia Eigenrauch
Der Inhalt der Garage und davor gelagertes Feuerholz wurde mit Radladern auf den Dorfplatz gefahren und dort gelöscht.
Der Inhalt der Garage und davor gelagertes Feuerholz wurde mit Radladern auf den Dorfplatz gefahren und dort gelöscht. © Sylvia Eigenrauch | Sylvia Eigenrauch
Der gelöschte Haufen lagert neben dem Spielplatz.
Der gelöschte Haufen lagert neben dem Spielplatz. © Sylvia Eigenrauch | Sylvia Eigenrauch
Ein Tag nach dem Brand. 
Ein Tag nach dem Brand.  © Sylvia Eigenrauch | Sylvia Eigenrauch
Neben dem Spielplatz lagert derzeit Verkohltes.
Neben dem Spielplatz lagert derzeit Verkohltes. © Sylvia Eigenrauch | Sylvia Eigenrauch
Der kleine Vorbau am Haus. Wegen der Hitze sind alle Scheiben geborsten.
Der kleine Vorbau am Haus. Wegen der Hitze sind alle Scheiben geborsten. © Sylvia Eigenrauch | Sylvia Eigenrauch
Durchs Fenster am Giebel zum Dorfplatz kann man den Himmel sehen. Das Dach ist herunter gebrannt.
Durchs Fenster am Giebel zum Dorfplatz kann man den Himmel sehen. Das Dach ist herunter gebrannt. © Sylvia Eigenrauch | Sylvia Eigenrauch
Blick über den Hof auf das Nachbarhaus. Es wurde gerettet, weil die Verkleidung geöffnet und mit Wasser gekühlt wurde.
Blick über den Hof auf das Nachbarhaus. Es wurde gerettet, weil die Verkleidung geöffnet und mit Wasser gekühlt wurde. © Sylvia Eigenrauch | Sylvia Eigenrauch
Der Hof ist voll Schlamm. Hier standen Fahrzeug, Carport und Garage.
Der Hof ist voll Schlamm. Hier standen Fahrzeug, Carport und Garage. © Sylvia Eigenrauch | Sylvia Eigenrauch
Stadtratsmitglied Ulrich Porst (links) und Heimatvereinschef Andreas Gronauer beratschlagen am Sonntag, wie geholfen werden kann.
Stadtratsmitglied Ulrich Porst (links) und Heimatvereinschef Andreas Gronauer beratschlagen am Sonntag, wie geholfen werden kann. © Sylvia Eigenrauch | Sylvia Eigenrauch
Am Gartenzaun der Nachbarin stehen die Filzlatschen, mit denen der Hauseigentümer sich ins Freie rettete. 
Am Gartenzaun der Nachbarin stehen die Filzlatschen, mit denen der Hauseigentümer sich ins Freie rettete.  © Sylvia Eigenrauch | Sylvia Eigenrauch
Mario Ruppe (43) steht am 20. Dezember vor seinem Elternhaus. Er misst die Absperrung aus. Im Moment hilft die Stadt mit Absperrzäunen.
Mario Ruppe (43) steht am 20. Dezember vor seinem Elternhaus. Er misst die Absperrung aus. Im Moment hilft die Stadt mit Absperrzäunen. © Sylvia Eigenrauch | Sylvia Eigenrauch
Janine Diezmann zeigt ein Foto vom Brand auf ihrem Smartphone.
Janine Diezmann zeigt ein Foto vom Brand auf ihrem Smartphone. "Es war nichts mehr zu sehen", sagt sie. © Sylvia Eigenrauch | Sylvia Eigenrauch
Neben dem Spielplatz lagert derzeit Verkohltes.
Neben dem Spielplatz lagert derzeit Verkohltes. © Sylvia Eigenrauch | Sylvia Eigenrauch
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