Bereits 230 Mädchen und Jungen für die 17. Ostthüringen Tour angemeldet

Ilona Berger
| Lesedauer: 2 Minuten
Von links: SSV-Präsident Olaf Albrecht, Heike Schramm, sportliche Leiterin der Ostthüringen Tour, und Christian Stade, Kassenwart, auf der Radrennbahn, die einen neuen Belag braucht.

Von links: SSV-Präsident Olaf Albrecht, Heike Schramm, sportliche Leiterin der Ostthüringen Tour, und Christian Stade, Kassenwart, auf der Radrennbahn, die einen neuen Belag braucht.

Foto: Ilona Berger

Gera  Stadtsportverein Gera hat gestern Fördermittelbescheid in Höhe von 3000 Euro erhalten

100 Ehrenamtliche helfen bei der Vorbereitung und Durchführung der 17. Ostthüringen Tour in diesem Jahr, die der Stadtsportverein (SSV) ausrichtet. Sie findet vom 24. bis 26. Mai mit den Etappenorten Gera, Silbitz und Münchenbernsdorf statt. Eine solche Veranstaltung kostet viel Geld. Gestern übergab Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) dem SSV einen Fördermittelbescheid in Höhe von 3000 Euro. Das Geld wird ausschließlich für Genehmigungskosten, medizinische Betreuung und logistische Aufgaben verwendet.

Die Tour für den Radsport-Nachwuchs sei einzigartig in Deutschland, betonte der SSV-Präsident Olaf Albrecht. Er kenne keinen Verein, der eine solche große Veranstaltung stemmt.

Bis jetzt haben sich 230 Mädchen und Jungen in den Altersgruppen U 11 bis U 15 angemeldet. Beim Kids-Cup sind bereits 30 Teilnehmer registriert.

Neu ist, dass jeder Sieger ein Trikot erhält, gesponsert von Unternehmen aus der Region. Ohne Firmen, ohne Fördermittel und ohne Beiträge, um 200 Mitglieder zähle der Verein, könne der Geschäftsbetrieb nicht am Laufen gehalten werden, ergänzte Albrecht. Dieser bedarf etwa um die 100.000 Euro. Sorgen bereite ihm die 250 Meter lange an verschiedenen Stellen geflickte Radrennbahn, die einen neuen Belag braucht. Sie muss alltagstauglich sein. „Weil wir ein Leistungssportzentrum sind, kommen auch anderen Vereine, um hier Wettkämpfe zu bestreiten.“ Heike Schramm, sportliche Leiterin der Tour und Sichtungstrainerin am Stützpunkt Gera ergänzte. „Die Bahn hilft uns bei der sportlichen Ausbildung der Kinder.“ Fynn Tänzler wurde zum Beispiel erst im Januar in der Buschgrundschule gesichtet. Jetzt startet er schon bei der Tour in der Altersgruppe U 11. Letzte Woche war Schramm in der Bergschule und in der Otto-Dix-Schule unterwegs.

Übrigens, Tiefensee sagte seine Unterstützung zu, Gera als Sportstadt bekannter zu machen.