Gera. Die Idee für die Benefizveranstaltung am Freitag hatte Mitarbeiter Mayk Neubert. Er freut sich über die breite Unterstützung

Am Freitag wird ein Jagdfest auf Schloss Osterstein gefeiert. Es soll ein Benefiz für das SOS-Kinderdorf Gera werden. Die Idee dazu hatte Mitarbeiter Mayk Neubert.

„Auf einer Joggingrunde vor wenigen Wochen“, erzählt er. Mit seinem Vorschlag meldete er sich bei Schlosseigentümer Peter Schmidt. „Ich habe keine zwei Sätze gebraucht, da war klar, dass es diese Benefizveranstaltung geben wird“, schildert Neubert das Entgegenkommen. Die Gastronomie organisieren die Betreiber des Sommerbiergartens André Sebastian und Tobias Meißner von AT Events. Ralph Walter, Leiter der Wirtschaftsregion Thüringen Ost im Bundesverband Mittelständische Wirtschaft, und selbst DJ tritt gemeinsam mit Sven Wyrwa, bekannt als DJ Wy, ohne Gage auf. Die Jägerschaft Gera um Vorsitzenden Thomas Widling stiftet ein Wildschwein, brät es am Spieß und hat auch noch eine Bläserkapelle dabei.

„Der Eintritt ist frei. Alle Einnahmen, die über dem Selbstkostenpreis liegen, werden gestiftet“, erklärt Peter Schmidt.

Das SOS-Kinderdorf Gera will damit den sozialen Mittagstisch unterstützen. Er soll am 9. September offiziell im Café Krümel am Kornmarkt 8 starten. Ein Probekochen habe es längst gegeben und eine junge Frau wurde eingestellt. Geplant sei, Kindern und Senioren eine warme Mahlzeit zu ermöglichen.

„Die mittelständischen Unternehmen haben ihrer soziale Verantwortung sofort wahrgenommen. Darüber freue ich mich riesig“, erzählt Mayk Neubert. Gut finde er, dass jeder seine Netzwerke nutzte. So habe Ralph Walther die 210 Geraer Mitglieder des BVMW eingeladen und jeder Mitveranstalter zusätzlich die Werbetrommel gerührt.

Schon einmal wurde auf dem Schloss ein Benefiz veranstaltet. 5500 Euro kamen vorigen Sommer für den neuen Spielplatz zusammen. Je 1000 Euro von Sponsoren, 1500 Euro von den Schlossbesitzern und 1000 Euro von Gästen. „Das Geld ist nach wie vor da“, versicherte gestern Peter Schmidt. Einen neuen Spielplatz am alten Standort will die Stadt nicht.