Frießnitz. Da die große Wanderung durchs Naturschutzgebiet derzeit nicht stattfinden kann, gibt es ein filmisches Trostpflaster vom Nabu.

Alljährlich im Mai führt der Naturschutzbund (Nabu) Kreisverband Gera-Greiz eine ornithologische Wanderung am Frießnitzer See durch. So war es auch für 2020 geplant. Aufgrund der Corona-Pandemie kann diese stets gut besuchte Veranstaltung in diesem Jahr nicht stattfinden.

Während noch offen ist, ob es einen Ersatztermin 2020 geben kann, bietet der Nabu allen Interessierten ein besonderes Trostpflaster an. In den vergangenen zwei Jahr entstand mit der „RexVision-Filmproduktion“ ein halbstündiger Film über das Naturschutzgebiet „Frießnitzer See – Struth“. Das Filmteam war mit Aktiven des Nabu-Kreisverbandes unterwegs. Die Unterschutzstellung dieses Gebietes als Naturschutzgebiet des Landes Thüringen sei maßgeblich dem leider viel zu früh verstorbenen Frießnitzer Hans-Günter Baum zu verdanken, heißt es in dem Nabu-Schreiben. Im Jahr 2012 erwarb die Nabu-Stiftung Nationales Naturerbe den Frießnitzer See mit den zugehörigen Feuchtwiesen und den Birkhausener Teich mit dem Erlenbruchsumpf. „Damit begann die heutige Erfolgsgeschichte des Natur-, FFH- und Europäischen Vogelschutzgebietes“, heißt es.

Die DVD kann für 7 Euro (4 Euro für Mitglieder) beim Nabu bestellt werden, per E-Mail: vorstand@nabu-gera-greiz.de. Mit dem Erlös der Aktion wird die Naturschutzarbeit in der Region unterstützt, heißt es. Erhältlich ist die DVD unter anderem in den Tourist-Infos Greiz, Zeulenroda und Weida, im „Bücherwurm“ Greiz, dem Naturkundemuseum Gera, beim Heimatverein Großebersdorf, im Hofladen Zoghaus sowie in der Naturschutz-Information Greiz-Waldhaus.