Gera. Der Rohbau soll bis November stehen

Der Grundstein ist gelegt. Der Rohbau schreitet voran. Am Freitag hat die Christliche Schule Gera anlässlich ihres ­jährlichen Schulfestes die Grundsteinlegung in der Franz-Mehring-Straße gefeiert. „Nach Jahren der Hoffnung und der intensiven Vorbereitung wächst in den kommenden Monaten der Neubau“, sagte der Geschäftsführer vom Christlichen ­Bildungswerk Gera Philipp Seidel. Zu diesem Anlass werde eine Zeitreisekapsel vergraben. Neben obligatorischen Münzen und der Tageszeitung haben Kinder der Schule notiert, was ihnen an ihrer Schule gut gefällt, was sie gerne tun und was sie von ihrer Zukunft erwarten. „Da wir eine christliche Gemeinschaftsschule sind, darf eine Bibel natürlich nicht fehlen“, sagte Seidel.

Rohbau, Dach und Fassade sollen noch vor dem Winter ­fertig sein, damit der Innenausbau im November beginnen könne. Bis Juni wolle man komplett fertig sein, so habe man noch einen Puffer für die nötige Bauabnahme, sagte Seidel. „Falls alle Stricke reißen und sich noch etwas verzögert, könnten die Container noch länger stehen bleiben.“ Derzeit lernen an der Schule 99 Kinder. Ab dem kommenden Schuljahr werden es 125 Schüler sein. Die Schule werde über die Jahre wachsen. Schließlich sei man eine Gemeinschaftsschule, an der alle Bildungsabschlüsse bis zum Abitur möglich sein werden.

Neun Millionen Euro werden in den ersten Bauabschnitt ­fließen. In einem weiteren Schritt werden Aula, Gebetsraum und Turnhalle entstehen. Insgesamt sind Kosten von 28 Millionen Euro kalkuliert worden.