Gera. Nach der Häufung von schweren Unfällen haben Stadt und Polizei wie angekündigt die Situation vor Ort untersucht.

Nach einer Häufung schwerer Unfälle mit verletzten Fußgängern haben die Stadtverwaltung Gera und die Polizei mit ihrer gemeinsamen Unfallkommission die Situation am Fußgängerüberweg am Stadtgraben näher untersucht und erste Maßnahmen beschlossen.

Neben einer umfassenden Ortsbesichtigung von Vertretern der Landespolizeiinspektion Gera und der Fachdienste Tiefbau und Verkehr wurden auch die Unfallprotokolle ausgewertet, teilte die Stadt am Freitag mit.

Insgesamt sei der Zebrastreifen für Fahrzeugführer aus beiden Richtungen gut erkennbar, so die Einschätzung. Gerade bergauf seien die von rechts kommenden Fußgänger zwar zu sehen, doch würde eine Vielzahl von baulichen Anlagen, wie Lichtmast und Fahrgastunterstand, sowie und Grünwuchs zu einer gewissen „Unübersichtlichkeit“ führen. Deshalb sei zunächst entschieden worden, „dass vorerst ein Teil der Büsche in einer städtischen Grünfläche entfernt und die Hecken auf dem Gelände der TAG Wohnen & Service GmbH drastisch zurückgeschnitten werden“, teilt die Stadt mit.

Zur besseren Analyse soll bei der jährlichen Verkehrszählung im Herbst 2020 der Fußgängerüberweg einbezogen werden. Auch sollen die Busse des GVB an der Haltestelle bergauf künftig bis zur Mittelinsel am Zebrastreifen vorfahren, wohl, um das verkehrswidrige Überholen zu verhindern.

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