Gera. Erkenntnisse über Geraer Höhlenhyänen in Publikation erschienen.

Nach einem Besuch von Wissenschaftlern der Universität Kopenhagen und in Potsdam im Rahmen eines Projekts das Museum für Naturkunde Gera 2016 sind nun die Ergebnisse veröffentlicht worden, nicht nur in englischer Sprache.

Es ist auch eine populärwissenschaftliche Zusammenfassung in deutscher Sprache der in der Publikation gewonnen Erkenntnisse in Spektrum der Wissenschaften (www.spektrum.de) erschienen. „Die Proben aus dem Museum für Naturkunde Gera haben eine wichtige Rolle in unseren Analysen gespielt und waren entscheidend dafür, dass es uns möglich war, die Evolutionsgeschichte von Höhlen- und Tüpfelhyänen im Detail aufzuklären“, so Michael Hofreiter, Professor für Allgemeine Zoologie/Evolutionäre adaptive Genomik an der Universität Potsdam.

Ziel war es, die Genetik von Höhlenhyänen von verschiedenen Fundpunkten Europas mit der Genetik von heute lebenden Afrikanischen Tüpfelhyänen zu vergleichen, um so Rückschlüsse auf ihre Evolution ziehen zu können. Dafür gewannen die Wissenschaftler genetisches Material aus den Schädelknochen zweier Höhlenhyänen aus der „Lindenthaler Hyänenhöhle“. Durch die Radiokarbonmethode an zwei genetisch untersuchten Knochen zeigte sich: Beide Höhlenhyänen waren eng miteinander verwandt. Sie waren näher mit einer beprobten Höhlenhyäne aus der Slowakei verwandt als mit den weiteren von deutschen Fundpunkten in der Studie untersuchten Höhlenhyänen. Interessierte können sich die Publikation per E-Mail zuschicken lassen. Anfragen an museum.fuer.naturkunde@gera.de.