Gera. Vortrag im Kulturbund Gera

Am Mittwoch, 16. Oktober, treffen sich wieder um 19 Uhr die Geraer Münzen- und Medaillenfreunde des Kulturbundes im Ferberschen Haus in den Räumen des Kulturbundes Gera e.V., Greizer Straße 39. Thema ist „Interessantes und Wissenswertes über byzantinische Münzen – Teil I”. Referent ist Jürgen Weise aus Gera.

Die byzantinische Währung, also das Geld, welches im Oströmischen Reich nach dem Untergang des Weströmischen Reiches (476) bis zur Eroberung Konstantinopels (1453) benutzt wurde, bestand in der frühbyzantinischen Phase im Wesentlichen aus dem goldenen Solidus und einer Vielzahl von Bronzemünzen. Silbermünzen werden in der frühbyzantinischen Phase nur selten geschlagen und spielten erst in der spätbyzantinischen Phase eine wichtige Rolle.

Das Fach Byzantinische Numismatik beginnt traditionell mit der Währungsreform des oströmisch-byzantinischen Kaisers Anastasios I., der im Jahre 498 das Münzsystem des späten römischen Reiches, das aus dem Goldsolidus und dem bronzenem Nimmi bestand, reformierte.

Aber wie viel Gewicht hatte so ein Solidus? Welche Kaiser ließen diese Münzen prägen ? Dieser und anderen Fragen werden an diesem Abend nachgegangen. Interessenten sind zu der Veranstaltung herzlich willkommen. (red/EM)