Christiane Kneisel über das Ehrenamt.

Lesepate in der Schule, Seniorbegleiter von Auszubildenden, Trainer im Verein, Grüne Dame im Krankenhaus – Was wäre eine Stadt, was wäre unsere Stadt ohne Ehrenamtliche? Zum Ökumenischen Ehrenamtstag brachte es Rednerin ­Sybille Thomae von der Ehrenamtszentrale auf den Punkt. Vielleicht wäre unsere Stadt gar nicht lebensfähig. Auf jeden Fall wäre sie auch wesentlich kälter, leisten doch Ehrenamtliche all das, was in der hektischen , auf Gewinn orientierten Zeit oft verloren geht. Sie haben Mitgefühl, Zeit und ein offenes Ohr für die Probleme des anderen. Insofern kann es Wertschätzung für freiwilliges Engagement nie genug geben. Da kommt auch die „Ehrenamtsoffensive 2019“, die Weiterbildungsofferten und Reflexionsangebote bringen soll, gerade recht. Auftrakt war am Samstag bereits mit einem „Tisch der Erwartungen“ und einer „Kritik-Box“ für alle ehrenamtlich Engagierten. Denn selbst wenn ihnen ihre sinnstiftende Tätigkeit große innere Zufriedenheit beschert – auch sie sollten letztlich wissen, dass sie mit einem Problem in ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit keinesfalls allein gelassen werden.

Auch interessant