Gera. Die Stadt Gera befindet sich aktuell in Verhandlungen mit einem international tätigen Unternehmen der Logistikbranche. Es geht um eine Fläche in Cretzschwitz.

Die Stadt Gera hat Verhandlungen mit einem international tätigen Logistikunternehmen bestätigt. Das teilt die Stadtverwaltung auf Nachfrage mit.

Gerüchte, wonach sich die Stadt Gera in Verhandlungen mit einem Logistikdienstleister befindet, um die Fläche im Industriegroßstandort Cretzschwitz zu belegen, kursieren bereits seit einiger Zeit.

Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee wollte die Meldung weder bestätigen noch dementieren: „Wir kommentieren grundsätzlich keine laufenden Investorengespräche. Aber es ist richtig, wir sind in Gesprächen mit einem großen Logistikunternehmen“, so Tiefensee.

Der Geraer Oberbürgermeister Julian Vonarb (parteilos) kommentiert eine mögliche Ansiedlung wie folgt: „Die Industriegroßfläche Cretzschwitz ist eine von wenigen Flächen dieser Größenordnung in Thüringen. Die Stadt Gera hat ein hohes Interesse daran, diese Fläche schnellstmöglich mit Unternehmen zu belegen. Unser und mein Ziel ist es, hart dafür zu arbeiten, den Wirtschaftsstandort Gera zu stärken und attraktive Arbeitsplätze zu schaffen.“

Aktuell durchlaufe eine Vorlage die Ausschüsse des Stadtrates, die sich auf diese Großfläche in Gera-Cretzschwitz bezieht. Bestätigt werden könne, dass es eine Reservierungsvereinbarung für die Hälfte der Fläche gibt.

Die Stadt Gera befände sich aktuell in Verhandlungen mit einem international tätigen Unternehmen der Logistikbranche, sagte der Oberbürgermeister. Zwischen der Stadt Gera und dem Interessenten sei Stillschweigen vereinbart worden.

„Wir werden erst gemeinsam mit dem Interessenten die Öffentlichkeit informieren, sobald sich die Verhandlungen in der finalen Phase befinden“, erklärte Vonarb.

In einem Bericht des ZDF vom 6. September war von 1000 neuen Jobs die Rede, die geschaffen werden könnten.

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