Weida. Trägt „Windenergie in Bürgerhand“ zu mehr Akzeptanz vor Ort bei? Darum dreht sich am Donnerstag ein Workshop.

Am Donnerstag, den 12. Dezember, um 19 Uhr findet im Balkensaal des Wissens-Schlosses der Osterburg in Weida bei freiem Eintritt die letzte der Begleitveranstaltungen zur Jahresausstellung „Luft unter Druck“ statt. „Windkraftanlagen in Bürgerhand“ ist das Energiegespräch überschrieben.

Diese Veranstaltung wird als Workshop vom Dachverband Bürgerenergie Thüringen ausgerichtet und von Reinhard Guthke geleitet. „Die neue EU-Richtlinie zur Förderung von Energie aus erneuerbaren Quellen sieht vor, das die Eigenversorgung künftig auch durch Energiegemeinschaften erfolgen kann“, heißt es in der Ankündigung, und weiter: „ Die EU will bis 2050 klimaneutral werden und in Deutschland ist der Ausbau der Windenergie fast zum Erliegen gekommen.“ Besonders wegen unzureichender Akzeptanz in der Bevölkerung.

Über die Ursachen für mangelnde Aktzeptanz auch in Ostthüringen soll zunächst diskutiert werden. „Empirische Befunde belegen, dass die Akzeptanz verbessert wird durch Teilhabe, also Beteiligung der Bürger vor Ort, und wenn damit eine lokale Wertschöpfung verbunden ist“, heißt es. Genau dies könnten und sollen Bürger-Energie-Genossenschaften vor Ort leisten. Es soll später um aktive und passive finanzielle Beteiligung gehen sowie um die verschiedenen Möglichkeiten und in den vergangenen Jahren realisierten Wirklichkeiten der Bürgerbeteiligung an Windenergieanlagen in Thüringen und ihren Einfluss auf die Akzeptanz vor Ort.