Gera. Zur Messe Gera Wohnen geht es auch um die Sanierung der Ostschule. Eine Lehrerin regt eine Spendensammlung für den historischen Haupteingang an

Wann die Bauarbeiten nun endlich losgehen, wollte eine Lehrerin wissen, als Henry Kopetz über Details zu den Planungen für die Sanierung der Ostschule in Gera referierte. Die Arbeiten würden laufen, sagte der Mitarbeiter der Stadtverwaltung und sprach von Schadstoffsanierung und Abbrüchen. Wer sich Näheres zu den geplanten Abläufen und zum Zeitplan von dem Vortrag im Rahmen der Messe Gera Wohnen am Sonnabend im KuK erhoffte, wurde aber enttäuscht. 2022 als derzeitiges Fertigstellungsjahr stünde, sagte Kopetz auf die Frage von Andreas Schubert (Linke) im Publikum. Auf weitere Diskussionen dazu wollte er sich aber nicht einlassen. Schubert kündigte an, dass die Ostschule noch einmal sehr gründlich am Montag, 11. November, ab 17 Uhr im Bildungsausschuss des Stadtrates (Raum 200 im Rathaus) thematisiert werde. Neben dem Zeitplan, der nicht Beschlusslage sei, gelte in seinen Augen das gleiche für die nun geplante 1,5-Felder-Sporthalle, die mindestens eine Zwei-Felder-Halle sein müsse und so auch beschlossen worden sei.

Die eingangs erwähnte Lehrerin im Publikum interessierte noch mehr, wie es mit dem historischen Haupteingang samt Eingangstreppe weitergehe. Sie sei traurig, dass dies aus Kostengründen nicht möglich scheint und regt an, vielleicht einen Spendenaufruf dafür zu starten. „Ich glaube, es gibt viele Geraer, die das unterstützen würden“, sagte sie.