In den zehn Jahren des Bestehens von Sabaki ist der Ernstfall in Gera nie eingetreten, konnte Projektleiter Mike Wolf einschätzen. Zum Glück.

Vielleicht hat dazu gerade die Prävention beigetragen: Das Verhaltenstraining für Mädchen und Jungen im Kindergarten- und Grundschulalter. Und jene sichtbaren Zeichen an Geschäften und öffentlichen Verkehrsmitteln, die potenzielle Täter abschrecken, weil sie signalisieren, dass hier besondere Aufmerksamkeit herrscht.

Aktuell beteiligen sich mehr als 150 Schulen bundesweit an Sabaki. Rund 26.000 Kinder konnten Verhaltenstrainer Mike Wolf und Team in den zehn Jahren schon fit machen, wie sie sich im Fall der Fälle richtig verhalten. Im Gegenzug reichen die Sabaki-Organisatoren den Erwachsenen jener Safepoints eine Handlungsampel, wie diese am besten reagieren, wenn Kinder zu ihnen kommen: Zuhören, die Kinder ernst nehmen, ihnen Sicherheit und Schutz geben, die Polizei rufen. Mit Sicherheit werden Mike Wolf und Team in ihren Präventivmaßnahmen nicht nachlassen – damit der Ernstfall auch künftig nie eintritt. Ideal wäre, wenn Initiatoren derlei lobenswerter Projekte auch zu Partnern werden würden.

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