Gera. Im Herbst 2020 soll das Pilotprojekt für automatisierten Nahverkehr voraussichtlich im Stadtteil Lusan starten.

Ein Glockenklingeln und leise schnurrend setzt sich das knuffige Gefährt vorsichtig auf der Mini-Vorführstrecke im Hof der Geraer Fischer Academy in Bewegung. Hier wurde am Montagmittag mit dem selbstfahrenden Shuttlebus der Marke Easymile der Blick in die mobile Zukunft gewährt. In eine gar nicht so weit entfernte Zukunft für Gera, zumindest für ein wissenschaftlich betreutes Pilotprojekt, das den weißen „EZ10“ schon ab Herbst 2020 für zunächst voraussichtlich zwei Monate auf die Straße bringen soll.

Mike Fischer von der Fischer Academy, Claudia Hoyer, Vorstandsmitglied der TAG Immobilien AG und Oberbürgermeister Julian Vonarb (parteilos) stellten das Projekt vor, das von Andreas Knie, Leiter der Forschungsgruppe Wissenschaftspolitik am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, fachlich begleitet werden soll. Involviert sei auch die hiesige Duale Hochschule, sagt Fischer.

Testrecke in Gera-Lusan soll im Frühjahr ermittelt werden

Probesitzen im selbstfahrenden Shuttle-Bus.
Probesitzen im selbstfahrenden Shuttle-Bus. © Peter Michaelis

Die Fahrschule – Sitz des von Mike Fischer 2018 mit Partnern in Gera gegründeten „Kompetenzzentrums Autonomes Fahren“ – und das Immobilienunternehmen TAG mit vielen Mietern in Gera haben nach eigenen Angaben die Anschubfinanzierung für das Projekt übernommen und so das Elektrogefährt aus dem Werk im französischen Toulouse nach Gera geholt. Mit dem so erbrachten Eigenanteil, sagte Claudia Hoyer, sei der erste wichtige Schritt gegangen. Auf dieser Basis, sagt Mike Fischer, könnten nun Fördermittel beantragt werden. Wobei er unterstreicht, dass das Vorhaben zwar ein Baustein für das Modellprojekt „Smart City Gera“ sein kann, aber nicht explizit auf Gelder aus diesem Fördertopf abzielt.

Vorgesehen ist, ab Herbst nächsten Jahres voraussichtlich in Lusan den autonom fahrenden Kleinbus mit sechs Sitz- und sechs Stehplätzen auf einer festen Strecke pendeln zu lassen. Lusan, weil die TAG dort viele Mieter habe und eine weitere Aufwertung des Standortes im Blick hat. Wobei das Mitfahrangebot im Probelauf nicht auf Mieter beschränkt und zudem für alle „Testfahrer“ kostenlos sein soll.

In einer Machbarkeitsstudie im Frühjahr soll die geeignete Teststrecke ermittelt, sollen Haltepunkte festgelegt werden. Diese werde ausgemessen und dann in den Bus eingelesen, der sich dann mit Hilfe seiner Kameras und Sensoren an diesen Weg „erinnert“.

Mit 15 bis 20 km/h und einem Sicherheitsfahrer an Bord

Operator für die Präsentation ist Panagiotis Loukaridis.
Operator für die Präsentation ist Panagiotis Loukaridis. © Peter Michaelis

„Es geht dabei nicht um Ersatz für den Nahverkehr, sondern es soll Zusatzangebot sein, um die sogenannte letzte Meile zu schließen“, erklärt Fischer. Der GVB als potenzieller Betreiber, ergänzt Julian Vonarb, sei von Beginn an mit im Boot gewesen. Es brauche einen Betreiber mit der Berechtigung zur Personenbeförderung, erklärt Fischer.

Der Bus könne bis zu 40 km/h fahren, werde aber für die Studie nicht schneller als 15 bis 20 km/h unterwegs sein. Und auch nicht absolut autonom, nimmt er das wohl größte Bedenken. Es werde ein Sicherheitsfahrer, ein sogenannter Operator an Bord sein, der in gefährlichen Situationen jederzeit eingreifen und den Bus mit dem Joystick steuern kann. Anders sei dies aktuell auf deutschen Straßen auch noch nicht erlaubt, sagt Fischer, der sich perspektivisch die Ausbildung von Sicherheitsfahrern für ganz Deutschland an seiner Fahrschule vorstellen kann.

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Nicht auf andere warten, sondern selbst Vorreiter sein

Mike Fischer, Claudia Hoyer und Julian Vonarb (von links) bei der symbolischen Übergabe des Joysticks.
Mike Fischer, Claudia Hoyer und Julian Vonarb (von links) bei der symbolischen Übergabe des Joysticks. © Peter Michaelis

Jungen Menschen mag das Vehikel übers Ausprobieren hinaus womöglich keine Alternative bieten, mobilitätseingeschränkten Menschen könne es aber eine Hilfe sein, zum Einkauf oder zur nächsten ÖPNV-Haltestelle, mit breiter Rampe und Platz beispielsweise für den Rollator. „Die Bevölkerung entscheidet, wie toll sie das findet, ob es Sinn macht oder nicht“, sagt Mike Fischer. Dass sei ihm an der ergebnisoffenen Studie wichtig.

Pilotprojekt für selbstfahrenden Pendelbus in Gera

Im Stadtteil Lusan wollen TAG Wohnen und Fischer Academy das innovative Konzept mit wissenschaftlicher Begleitung in der Praxis erproben. Das Elektromobil kann vorerst bis zu sechs Passagiere mitnehmen. 
Im Stadtteil Lusan wollen TAG Wohnen und Fischer Academy das innovative Konzept mit wissenschaftlicher Begleitung in der Praxis erproben. Das Elektromobil kann vorerst bis zu sechs Passagiere mitnehmen. 
Im Stadtteil Lusan wollen TAG Wohnen und Fischer Academy das innovative Konzept mit wissenschaftlicher Begleitung in der Praxis erproben. Das Elektromobil kann vorerst bis zu sechs Passagiere mitnehmen. 
Im Stadtteil Lusan wollen TAG Wohnen und Fischer Academy das innovative Konzept mit wissenschaftlicher Begleitung in der Praxis erproben. Das Elektromobil kann vorerst bis zu sechs Passagiere mitnehmen. 
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