Gera. Geraer Eisenbahn-Welten organisieren Erzgebirge-Express zur Weihnachtszeit.

Mit dem Sonderzug „Erzgebirge-Express“ geht es alsbald zu einem Höhepunkt der erzgebirgischen Weihnachtszeit. Der Verein Geraer Eisenbahnwelten organisiert für den 16. Dezember einen Sonderzug in die Bergstadt Schwarzenberg. Der aus mittlerweile historischen Reisezugwagen und einer Großdiesellok sowjetischer Bauart bestehende Zug bringt seine Fahrgäste bequem und umsteigefrei ins Erzgebirge.

Lok und Wagen kommen aus Halle/Saale

Auf die Frage, woher die Lokomotive und die Reisezugwagen stammen, erklärt Lars Naumann vom Geraer Eisenbahnverein, dass die Lok der Baureihe 232 sowie die Reisezugwagen vom Eisenbahnunternehmen Wedler Franz Logistik GmbH Co. KG aus Potsdam kommen. Deshalb, so Naumann weiter, wird der Sonderzug am 16. Dezember seine Fahrt auch in Halle an der Saale beginnen. Somit bietet sich für Eisenbahnbegeisterte aus Sachsen-Anhalt und Thüringen die Möglichkeit an der Sonderfahrt teilzunehmen. Der Sonderzug wird auf seiner Fahrt von Halle (Saale) Hbf nach Schwarzenberg in den Bahnhöfen Weißenfels, Naumburg (Saale) Hbf, Jena Paradies, Hermsdorf/Klosterlausnitz, Gera Hbf, Ronneburg, Schmölln und Gößnitz halten. An all diesen Stationen haben die Fahrgäste die Möglichkeit einzusteigen und auf der Rückfahrt auch wieder auszusteigen.

Zeit für Lichterglanz und Bergparade

Nach der Ankunft in Schwarzenberg gegen 15.30 Uhr geht man traditionsgemäß den Fußweg vom Bahnhof hinauf zur Stadt. Dort ist rund um das Schloss und die St. Georgenkirche der romantische Weihnachtsmarkt aufgebaut, der mit allerlei Kunsthandwerk und erzgebirgischen Spezialitäten seine Besucher erwartet. Wenn dann in der Dämmerung das Städtchen im weihnachtlichen Lichterglanz erstrahlt, beginnt auf dem Marktplatz die Bergparade mit den Traditionsvereinen der Bergleute und ihren Kapellen.

Die vierstündige Aufenthaltszeit ermöglicht es bequem, den Weihnachtsmarkt zu besuchen, die Stadt zu erkunden und die Bergparade zu erleben. Der Zug wird etwa gegen 19.30 Uhr seine Rückfahrt aus den Höhen des Erzgebirges in die Täler von Weißer Elster und Saale beginnen. Die Frage ob es noch Fahrkarten gibt, bejaht Naumann. Denn der Zug kann erst fahren, wenn die Mindestfahrgastzahl von 150 Fahrgästen erreicht sei.

Fahrkarten können bis zum 30. November telefonisch unter 0172 3653902 oder per Mail fahrkarten@geraer-eisenbahnwelten.de beim Verein Geraer Eisenbahnwelten bestellt werden. Weitere Informationen zu den Fahrzeiten und -preisen findet man im Internet auf der Homepage des Vereins Geraer Eisenbahnwelten unter www.geraer-eisenbahnwelten.de