Gera. Wie man in Gera den Frühling in die Wohnung bekommt.

Genug vom Grau. Pflanzen helfen, der Tristesse zu entkommen. Holen wir uns einfach den Lenz und mit ihm Farbe ins Haus.

Primeln, Krokusse, Narzissen oder Stiefmütterchen vertragen noch kühle Temperaturen, sogar bis Minus fünf Grad. Wenn es nachts aber gefriert, sollten die Blumen geschützt werden. „Etwas abdecken mit Zeitung oder Vlies“, rät Rosemarie Peukert, Marktverkäuferin der Gärtnerei Heyer Gera. „So haben wir lange Freude an den bunten Farben.“

Zudem seien manche Frühjahrsblüher, darunter viele Primelsorten mehrjährig, und pflegeleicht. Ob Hornveilchen, Ranunkeln, Gänseblümchen, Trauben-Hyazinthe oder all die anderen Pflanzen sollten so tief wie auch im gekauften Topf in den Balkonkasten oder Kübel eingesetzt werden. Jene müssen allerdings sauber sein, damit sich die Pflanzen wohlfühlen. Falls noch nicht passiert, helfen je nach Verunreinigung Wasser, Schmierseife, Lappen und Bürste zum Schrubben. „Unbedingt darauf achten, die Abzugslöcher im Kastenboden nicht mit Blumenerde zu verstopfen. Legen Sie Tonscherben darauf.“ Dann kann es losgehen.

„Wichtig ist noch, auf gute Erde zu achten. In der befinden sich alle Nährstoffe. Außerdem braucht man dann lange Zeit nicht mehr zu düngen“, sagt Rosemarie Peukert.

Zweireihig können Balkonkästen bepflanzt werden, wenn die Breite etwa 18 Zentimeter beträgt. Die höher wachsenden Balkonpflanzen kommen nach hinten wie Narzissen oder die Hyazinthen. Kleinwüchsige, darunter fallen die Hornveilchen oder das Tausendschönchen, finden vorn ihren Platz. Auch hier sollte auf einen Abstand pro Pflanze von fünf Zentimeter geachtet werden. Etwas angießen und wir sehen den blühenden Frühling.