Koch René Müller gibt Tipps für eigene Antipasti

Das Angebot an bunten Gemüse ist im Sommer groß, die Auswahl nicht so einfach. Eingelegtes Gemüse lässt sich leicht selber machen, in dem man beispielsweise Gemüse in hochwertigem Öl einlegt. Als Gemüse eignen sich vor allem Paprika, Auberginen, Pilze, Zucchini, getrocknete Tomaten, Möhren und Artischocken. Um eingelegtes Gemüse selbst ­herzustellen, wird das geputzte Gemüse grob geviertelt und im Anschluss ohne Öl scharf angebraten, aber nicht zu lange, dass es noch schönen Biss behält. Kurz vor Ende des Bratvorgangs geben wir reichlich frische Kräuter wie Rosmarin und Thymian zu. Ein paar Knoblauchzehen sollten natürlich auch nicht fehlen, danach mit hellen Balsamico Essig ablöschen und mit Hilfe von Salz, Zucker und gestoßenen Pfeffer würzen. Mit dem Zucker sollten Sie hier nicht sparsam sein, um eine perfekte Symbiose mit dem Essig zu erschaffen. Übrigens das besagte Essig-Zucker-Gemisch verhindert, dass sich auf dem Gemüse gesundheitlich bedenkliche Mikroorganismen ausbreiten.

Im Anschluss die Antipasti in ein Glas oder Gefäß geben und mit einem qualitativ hochwertigen Öl übergießen. Hierbei müssen sie darauf achten, dass das Öl das Gemüse vollständig umschließt, um es vor Sauerstoff zu schützen. An einem dunklen kühlen Ort ist so unsere Antipasti über Monate haltbar. Letztlich hängt die Dauer sehr vom gewählten Öl ab. Mein persönlicher Tipp: benutzen Sie Rapsöl statt Olivenöl. Olivenöl gerinnt bei Kälte und lässt die Antipasti unappetitlich aussehen. Die Haltbarkeit von Olivenöl in Verbindung mit unserem Gemüse ist wesentlich kürzer als mit Rapsöl.

Hausgemachte Antipasti schmeckt nicht nur fantastisch, sie sind richtige Vitaminbomben, enthalten sie doch reichlich antioxidatives Vitamin C und Vitamin E.

Viel Spaß beim Ausprobieren. Für Fragen oder Anregungen ist hier mein Kontakt.

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