Gera.

Spielen ist ein wichtiger Bestandteil der Kindheit. Doch nicht nur Mädchen und Jungen lassen sich von Spielzeug begeistern, sondern auch die Älteren. Gerade beim Anblick von Puppen von Sonni, Eisenbahnen von Piko und Prefo oder Holzspielzeugen von Vero dürften sich viele Erwachsene an ihre Kindertage erinnern. Die Spielzeugindustrie war ein wichtiger Bestandteil der Planwirtschaft der DDR und entwickelte sich zu einem der größten Spielzeugexporteure der damaligen Zeit. So fand das Spielzeug „Made in GDR“ nicht nur seinen Weg in sozialistische Länder, sondern wurde in westliche Staaten exportiert. Die Ausstellung stellt die vielseitigen Produkte der Spielwarenindustrie der DDR, die vor allem in den Zentren Sonneberg, Brandenburg und dem Erzgebirge hergestellt wurden, vor. Zu bestaunen gibt es alles was das Kinderherz begehrt.

Von Trucks und Automobilen über Eisenbahnen und ferngesteuertem Spielzeug bis zu Puppen und Plüschtieren. Aber auch Besonderheiten wie den DDR-Monchichi oder einen sowjetischen Morsetelegrafen kann man unter die Lupe nehmen. Die Besucher werden am 19. Januar um 14 Uhr im Stadtmuseum Gera in einer Führung durchs ins Spielzeugland der ehemaligen DDR begleitet.