Gera. Zünftig geht es bereits vorm Paulaner Wirtshaus zu. Am Freitag folgt das neue Areal am KuK, mit dem Märchenmarkt auch jenes in der Schloßstraße.

In Gera hat die Hütten-Saison begonnen. Seit Freitag geht es in der beliebten Winteralm vorm Paulaner-Wirtshaus in der Clara-Zetkin-Straße im nun schon fünften Jahr wieder zünftig zu. Bis 29. Februar lockt täglich bei freiem Eintritt das rustikale Ambiente rund um die Alm-Schänke und die beheizten Holzhütten sowie das wechselnde Tagesprogramm ab 18 Uhr. So steigt donnerstags die Alm-Karaoke, freitags die Aprés-Ski-Party und sonnabends die Hütten-Gaudi, jeweils mit DJs.

Die Aufbauarbeiten für die Hirschbar auf dem Platz vorm KuK laufen.
Die Aufbauarbeiten für die Hirschbar auf dem Platz vorm KuK laufen. © Peter Michaelis

Auf der Eventfläche vorm Kultur- und Kongresszentrum wird derweil auf Hochtouren geschraubt, gesägt und gehämmert. Der namensgebende Hirsch reckt bereits anmutig sein Geweih empor, während zu seinen Füßen die „Hirschbar“ im XXL-Format entsteht. Wo zuletzt das Winterdorf – und die leider in diesem Jahr nicht zu ersetzende Eisbahn – zu finden war, soll ab Freitag der Hirsch tanzen, der das in den vergangenen Jahren am Johannisplatz tat.

Da das umzäunte Gelände am KuK wesentlich größer ist, werden neben der namensgebenden, stilvoll eingerichteten Bar auch eine große Schirmbar sowie Außengastronomie aufgebaut. So gebe es im Prinzip drei musikalische Bereiche, in denen die von der „Hirschtanz-Reihe“ bekannte Mischung aus House-Musik und Ü30 sowie Aprés-Ski- und Schlager-Musik gespielt werden, sagt Veranstalter Jörg Eddel.

Am Freitag und Sonnabend, 22. und 23. November, steigt jeweils ab 18 Uhr die große Eröffnungs-Sause mit verschiedenen Stamm-DJs bei freiem Eintritt. Danach startet man mit dem Geraer Weihnachtsmarkt am 28. November in den täglichen Betrieb. Montags bis donnerstags ab 17 Uhr, freitags bis sonntags ab 14 Uhr, kann dann die Hirschbar besucht werden. Die Idee für das tierische Motto der Bar sei laut Jörg Eddel übrigens in einer echten alpinen Winterhütte dieses Namens entstanden. „Wir hoffen, dass es gut angenommen wird und wollen unseren Teil dazu beitragen“, sagt er. Auf die Frage, wie die Resonanz war, seit feststeht, dass er die Fläche in der Winterzeit bespielt, meint er: „Viele freuen sich und haben Bock auf was Neues“.

Am Freitag und Samstag (22. und 23. November) steigt die Eröffnungsparty der Hirschbar. Regulär geöffnet hat das Areal dann ab 28. November.
Am Freitag und Samstag (22. und 23. November) steigt die Eröffnungsparty der Hirschbar. Regulär geöffnet hat das Areal dann ab 28. November. © Peter Michaelis

Bis 5. Januar kann die Hirschbar besucht werden, in der auch verschiedene Sonderveranstaltungen geplant sind, darunter Partys zu Weihnachten und Silvester. Einzig für die Silvesterparty wird Eintritt erhoben und werden Karten ab 1. Dezember im Vorverkauf in der Hütte selbst und in der Gera-Information am Markt angeboten, sagt Eddel. Ansonsten ist der Eintritt immer frei. Sonntags, ist ihm noch wichtig zu betonen, wird es immer von 15 bis 17 Uhr die Bambini-Disco für Kinder wieder geben. „Gleich am ersten Sonntag haben wir da das Kinderheim Ernsee zu Gast.“

Unterdessen wächst auch in der Schloßstraße wieder ein Glühweindorf, jenes, das den Namen „Winterzeit“ trägt und von mehreren Geraer Gastronomen betrieben wird. Neben dem City Bowling sind das die Schloßstraßen-Gastronomien Podium und Ambiente sowie das Köstritzer Bierhaus. Dessen Inhaber Ronny Grosser freut sich, dass das wieder geklappt hat: „Unser Ziel war und ist es, mit ansprechender Atmosphäre zur Attraktivität der Schloßstraße während des Märchenmarktes beizutragen.“ Daneben habe diese Lösung den Charme, dass die Lokale nicht vollständig von den Marktbuden verstellt werden, sagt Grosser. Bis auf eine Party für den guten Zweck am 7. Dezember wird das Glühweindorf nicht musikalisch bespielt. Es wird täglich ab der Mittagszeit bis gegen 22 oder 23 Uhr bewirtet.