Läwitz. Auf dreieinhalb Hektar Labyrinth sind Informationen über die Stadt Zeulenroda und die Hanfpflanze versteckt

So richtig glücklich wirkt Hans-Georg Pröckl von der Pahren Agrar Kooperation, nicht. Die Hanfpflanzen sind noch nicht so richtig groß gewachsen, sagt er. Es fehlt Wasser. Nichtsdestotrotz hat man sich dazu entschlossen, das Labyrinth zu eröffnen, so geschehen am gestrigen Donnerstag. Zum fünften Mal wurde es angelegt und sorgt jedes Jahr aufs Neue für Spaß.

Zur Eröffnung kam der Staatsminister für Infrastruktur und Landwirtschaft, Klaus Sühl. Gemeinsam mit Renè Kolbe, Geschäftsführer der Pahren Agrar zerrissen sie symbolisch das Absperrband und ermöglichten damit den offiziellen Zutritt zum vier Hektar großen Areal.

Wer bei dem Besuch des Labyrinthes in diesem Jahr eine Antwort auf die Frage sucht, wie der Hanf nach Pahren kam, ist hier genau richtig. Auf insgesamt zehn Tafeln wird Wissenswertes über die Stadt Zeulenroda-Triebes vermittelt und auf drei weiteren Tafeln steht die Pflanze und ihre der Herkunft nebst Verwendung im Mittelpunkt.

Vor 12 Jahren schon wurde in Läwitz bei der Vogtlandfaser Gesellschaft (VOFA), die zur Pahren Agrar Kooperation gehört, mit der Verarbeitung der Rohstoffpflanze begonnen.

Neben Informationen über Stadt und Hanf, erwartet den Besucher zudem ein Quiz. Die Lösungen finden sich auf den Tafeln innerhalb des Labyrinths. Die Sieger des Preisrätsels werden am 6. Oktober zum Erntedankfest gekürt.

Schüler der Solle-Regelschule werden die Öffnungszeiten ­absichern. Die Landfrauen vom Ortsverein Pahren/Förthen laden am Sonntag, dem 21. Juli, nach Läwitz zum Hanflabyrinth ein. Da findet wieder eine ­Verkostung des Hanfbrotes statt.

Das Labyrinth ist donnerstags, 15 - 19 Uhr, samstags und sonntags, 14 - 19 Uhr, geöffnet. Auf der Homepage der Pahren Agrar wird zu Veranstaltungen und witterungsbedingen geänderten Öffnungszeiten informiert. www.agrar-pahren.de