Greiz/Zeulenroda-Triebes. Nach Naitschau wird zum Imkertag eingeladen: diese und andere Meldungen aus dem Landkreis Greiz und der Umgebung.

Das sind die Meldungen aus Greiz, Zeulenroda-Triebes und der Region für Freitag, 1. März.

Arbeitslosigkeit in Greiz und Zeulenroda-Triebes steigt im Februar nur geringfügig

Nach Mitteilung der Agentur für Arbeit Thüringen-Ost ist die Arbeitslosigkeit im Geschäftsstellenbezirk Greiz, zu dem auch Zeulenroda-Triebes gehört, von Januar auf Februar nur sehr geringfügig um vier Personen gestiegen. Sie lag bei 1756 oder bei einer Quote von 6,8 Prozent auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen. Vor einem Jahr hatte es 25 Arbeitslose weniger gegeben (Quote: 6,7 Prozent). Im Februar 2024 meldeten sich laut Agentur 309 Personen neu oder erneut arbeitslos (30 weniger als im Vorjahr), 305 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit.

Seit Anfang 2024 gab es bei der Behörde 689 Arbeitslosenmeldungen, im gleichen Zeitraum vor einem Jahr waren es 28 mehr. 553 Arbeitslose meldeten sich ab, 21 mehr als im Vorjahr. Es gab im Februar 13 Arbeitsstellen mehr im Geschäftsstellenbezirk (insgesamt 304), allerdings sind das 58 Arbeitsstellen weniger, als noch vor einem Jahr. Arbeitgeber meldeten im Februar 58 neue Arbeitsstellen, 19 weniger als vor einem Jahr. Seit Januar gingen 104 Arbeitsstellen ein, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das eine Abnahme von zwei.

In der Musikschule wird am Samstag „frisch gezupft“

Ein weiteres Abteilungskonzert der Musikschule Greiz, diesmal das der Zupfinstrumente, findet am Samstag, dem 2. März, um 10.30 Uhr im 10arium, Naumannstraße 10, statt. Unter Leitung von Ronny Kerl musizieren Schüler der Abteilung. Auf ihren Instrumenten, den Gitarren und Zithern, stellen sich Solisten bis hin zum Ensemble dem Publikum vor. Zu Gehör bringen will man unterhaltsame, populäre Stücke oder auch Klassiker. Das nächste Konzert dieser Art findet dann eine Woche später im Weißen Saal des Unteren Schlosses Greiz statt. Dann stehen die Abteilungen Tasteninstrumente sowie Gesang im Mittelpunkt. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.

Weitere Nachrichten aus der Region

Vorbereitungskurs für Hospizbegleiter in Zeulenroda

Ab 15. April beginnt ein neuer, kostenfreier Vorbereitungskurs für Menschen, die sich die ehrenamtliche Arbeit als Hospizbegleiter beim Diakonieverein Carolinenfeld vorstellen können und für Mitarbeiter der Pflege und der Seelsorge, Ärzte, Pädagogen und Interessierte. Dafür gibt es bereits am 4. März eine Informationsveranstaltung „Sterbende begleiten lernen“ ab 19.30 Uhr in der Ernst-Thälmann-Allee 3c in Zeulenroda. Gesucht werden Unterstützer für den Raum Zeulenroda-Triebes, Auma, Langenwetzendorf sowie in Greiz, Weida und Umgebung. Das Ziel des Diakonievereins ist es, ein Sterben zu Hause zu ermöglichen und die Lebensqualität zu wahren. Kontakt für Greiz: Telefon: 03661/26 17 oder 0176/24 22 34 83, für Zeulenroda: 036628/91 96 73 oder 0176/82 07 29 41 oder per Mail: hospiz@diakonie-greiz.de.

Imkertag in den Vogtlandwerken Naitschau am Sonntag

Zum 20. Vogtländischen Imkertag wird am Sonntag, 3. März, in die Vogtlandwerke in Naitschau eingeladen. Organisiert wird er gemeinsam mit dem Landesverband Thüringer Imker. Ab 9 Uhr sind alle Interessenten rund um die Imkerei und dem Imkereibedarf willkommen. Um 10 Uhr startet dann der erste Fachvortrag. Richard Rossa, der Entwickler der „Bienensauna“ und selber Imker, wird über die Hyperthermie-Behandlung der Bienen zur Bekämpfung der Varroamilbe referieren. Später soll es unter anderem noch um die asiatische Hornisse als Bedrohung der heimischen Bienen gehen. Ganztägig soll es außerdem Beuten und Bienenrähmchen sowie Zubehör geben. Der Landesverband der Imker und Anja Knöfel bieten für die Kinder am Nachmittag Kinderschminken und kreative Beschäftigungen an.

Wahlversprechen in Werdau auf dem Prüfstand

„Versprochen, gebrochen? Die Rolle von Wahlversprechen“ ist Thema einer Veranstaltung am Donnerstag, dem 7. März, ab 19 Uhr im Martin-Luther-King-Zentrum in Werdau. Theres Matthieß von der Uni Trier gibt Einblicke in ihre Forschung zur Rolle von Wahl- und Koalitionsversprechen in Deutschland. Im Anschluss möchte die Referentin mit dem Publikum ins Gespräch kommen. Wie viel Vertrauen können Wählerinnen und Wähler in Politikversprechen haben? Wie viele Versprechen machen die deutschen Parteien und wie erfolgreich sind sie bei der Erfüllung ihrer Versprechen? Was wurde in der Vergangenheit nicht eingehalten – und warum? Wie kann sichergestellt werden, dass Wahlversprechen nicht nur leere Worte sind? Zu diesen und ähnlichen Fragen versucht Theres Matthieß an diesem Abend Stellung zu beziehen. Die gebürtige Dresdnerin, Jahrgang 1988, leitet die Juniorprofessur für empirische Demokratieforschung an der Universität Trier. Sie forscht und lehrt zu Parteienwettbewerb, Wahlverhalten, politischer Repräsentation, Legitimität und sozialer Ungleichheit. Es ist eine Veranstaltung in Kooperation mit der Volkshochschule Zwickau und der sächsischen Landeszentrale für politische Bildung im Rahmen des Projektes „Kontrovers vor Ort“. Der Eintritt ist frei. Mehr Informationen: martin-luther-king-zentrum.de

Familientragödie in Zwickau

In der Nacht zum Donnerstag, 29. Februar, kam es laut Polizei in einem Einfamilienhaus an der Karl-Marx-Straße zu einem versuchten Tötungsdelikt. Nach ersten Erkenntnissen ging ein 27-Jähriger mit einem Messer auf seine Mutter los und verletzte sie dabei schwer. Anschließend fügte er sich selbst schwerste Verletzungen zu. Sofortige Reanimationsmaßnahmen durch Rettungskräfte und Polizeibeamte blieben erfolglos, sodass der Mann noch vor Ort verstarb. Die 53-jährige Mutter wurde zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Die Ermittlungen zu den Umständen der Tat dauern an.

Bundesstraße 175 in Werdau muss wegen Unfall mit drei Verletzten gesperrt werden

Eine 66-Jährige war am frühen Mittwochnachmittag, 28. Februar, auf der Straße An den Teichen in Werdau unterwegs. Als sie nach links auf die Ronneburger Straße/B 175 abbog, kollidierte sie laut Polizei mit dem Mazda eines 72-Jährigen, der aus Richtung Krankenhaus gefahren kam und vorfahrtsberechtigt war. Durch den Zusammenstoß wurden die Beiden sowie die 66-jährige Beifahrerin im Toyota leichtverletzt und zur ambulanten Behandlung in umliegende Krankenhäuser gebracht. An beiden Autos entstand Totalschaden, sie mussten abgeschleppt werden. Zudem kamen Feuerwehr und Ölwehr zum Einsatz, um auslaufende Betriebsmittel zu beseitigen. Die B 175 musste an der Unfallstelle für über eine Stunde voll gesperrt werden. Insgesamt entstand ein Sachschaden von circa 30.000 Euro.