Greiz. Frenetischen Applaus gibt es für die Tanzgala von „tanz(un)art“ in der Vogtlandhalle Greiz. Mit 26 unterschiedlichen Tänzen zeigen sie ihr Können.

„Die heutige Tanzgala hat das Beste geboten, was ich bisher von ‚tanz(un)art‘ gesehen habe. Die Tänze waren allesamt mitreißend, es war keine Minute langweilig“, schwärmte die Greizer Besucherin Katrin Weber nach der Tanzgala der Tanzklassen der Greizer Musikschule. Immer wieder honorierte das Publikum während der Aufführungen am Freitag und Samstag, 24./25. Mai, mit anfeuerndem Beifall die Leistungen der insgesamt rund 120 Mitwirkenden. Insgesamt 26 Tänze stellten sie vor.

Greizer Tanzgala begeistert mehr als 1000 Besucher

Schon im Foyer der Vogtlandhalle wurden die Besucher von kostümierten Frauen der Tanzklassen mit Programmheften begrüßt. Hinter der Bühne war zeitgleich bereits turbulentes Treiben angesagt, als schnell noch vor dem Auftritt der „Rasselbande“ samt ihrer Choreografin und Trainerin Ellen Hellfritzsch ein kleines Fotoshooting für die Mütter der jüngsten Mitwirkenden angesagt war.

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Die siebenjährige Ivy Scharr, die seit zwei Jahren Tänzerin ist, war wie alle anderen mächtig aufgeregt. Nicht weniger im Stress war Sabine Arold, die seit vielen Jahren die Kostüme für alle Gruppen mit unglaublicher Fantasie teils selbst entwirft und näht. Eigentlich wollte sie ihren Ruhestand genießen, doch ihre Tänzerinnen wollte sie nicht im Stich lassen, denn bisher wurde keine Nachfolge mit so großer Leistungsbereitschaft gefunden, wie der Leiter der Kreismusikschule, Ingo Hufenbach, am Rande der Veranstaltung erklärte: „Man kann sich nur immer wieder freuen, wie das Netzwerk Tanz mit den unterstützenden Eltern, Großeltern, Sponsoren, Helfern als gesamtes Team funktioniert. Die Resonanz in verschiedenen Medien ist immer wieder groß“, freute er sich.

Vor allem die Vielfalt der 26 Tänze der Greizer Tänzer begeistert

Den Reigen der Tänze eröffnete die Jugend mit „Salsa“ nach einer Choreografie von Eva Wächter, gefolgt von den Jüngsten, der Rasselbande, angekündigt von den Moderatorinnen Anna Scheffel und Emily Hellfritzsch. Beide sind langjährige Tänzerinnen und waren auch bei einigen Aufführungen zu sehen.

Mit besonders großem Beifall wurden die Tänze „Pantomime“, „Fame“, „Paradiesvogel“ und „Tango Furiosa“ bedacht, die beim Tanzfestival in Rudolstadt mit einem ersten und drei dritten Plätzen belohnt wurden. Die Choreografien dieser Titel stammen aus der Feder von Elena Neumann. Sie hatte insgesamt für weitere zwölf, der zur Gala gezeigten Tänze, die Choreografie geschrieben und soll Nachfolgerin des jetzigen Tanzklassen-Chefs, Genadijus Skorobogatovas, werden. Weitere Choreografien schrieben Christa Künne, Ioannis Moissidis, Eva Wächtler, Matthias Arndt und Genadijus Skorobogatovas, der wie Henriette Bender und Ellen Hellfritzsch die Gruppen trainiert.

Eine ganz besondere Überraschung gab es noch beim „Sirtaki“, als der „tanz(un)art“-Chef und studierte Tänzer eingangs ein kurzes Solo auf der Bühne unter frenetischem Beifall hinlegte.

Greizer Tänzer bringen Freude ins Herz

„Die Tänzerinnen und Tänzer zu sehen bringt richtig Freude ins Herz“, sagte die Besucherin Birgit Farr, die sich darüber freute, dass sie ihre Eintrittskarte von den Töchtern als Geschenk bekam.

Vor dem großen Finale dankten die Moderatorinnen allen Sponsoren, der Leiterin der Vogtlandhalle, Melanie Staege und Ute Grafe für die Inspiziens, Andrè Zien, der für die technische Gesamtleitung die Verantwortung trug, Peter Schmidt und Arne Reuchsel für das passende Bühnenlicht, den Technikern Jörg Flessa und Tino Schmidt sowie der Musikbearbeitung von Jens Lemke.

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„Bei den Tänzen ‚Zuckerbäcker‘ und ‚Hey‘ war ich dabei und es hat richtig viel Spaß gemacht“, erklärte die 13-jährige Tänzerin Finja Klopfstein hinter der Bühne und sprach sicherlich allen Akteuren aus den Herzen.