Aufgeregte Eltern und Musikschüler beim Stavenhagen-Wettbewerb in Greiz. Preisträger kommen aus Gera, Greiz und dem Altenburger Land.

Conni Winkler
| Lesedauer: 2 Minuten
Teilnehmer des 74. Stavenhagenwettbewerbs in Greiz: Alina (17) Preisträgerin, Emily Dana (12) aus Paitzdorf bei Gera, Alice Hensellek (15) Preisträgerin, Gina Goebelein (14) Preisträgerin, Annabell Opitz (15) aus Altenburg.

Teilnehmer des 74. Stavenhagenwettbewerbs in Greiz: Alina (17) Preisträgerin, Emily Dana (12) aus Paitzdorf bei Gera, Alice Hensellek (15) Preisträgerin, Gina Goebelein (14) Preisträgerin, Annabell Opitz (15) aus Altenburg.

Foto: Conni Winkler

Greiz.  Das sagen Preisträger und Teilnehmer über den Stavenhagen-Wettbewerb in Greiz.

Am Wochenende sah man viele angespannte Gesichter in der Kreismusikschule Greiz. Denn zum 74. Mal richtete die Kreismusikschule Greiz den Stavenhagen-Wettbewerb für instrumentales und vokales Musizieren von Kindern und Jugendlichen aus.

„Es ist ein schönes Gefühl, Preisträgerin zu sein. Das macht mich stolz“, sagte die 15-jährige Preisträgerin Alice Hensellek aus Weimar. Mit neun Jahren habe sie mit dem Cellospielen angefangen. Unterrichtet wird sie in der Musikschule Johann Nepumuk Hummel in Weimar. Der Auftritt habe ihr Spaß gemacht. „Vorher bin ich aufgeregt. Aber wenn ich auf der Bühne stehe und anfange zu spielen, ist das weg. Mein Cello gibt mir Sicherheit und ist ein guter Freund“, so die Cellistin. Emily Dana, zwölf Jahre alt, aus Paitzdorf bei Gera spielte mit ihrer Violine vor, welche sie bereits seit acht Jahren spielt. Es sei ein gutes Gefühl, beim Stavenhagen-Wettbewerb dabei zu sein. Annabell Opitz aus Altenburg hat mit vier Jahren begonnen, Violine zu spielen. Musik ist toll“, sagte die 15-Jährige.

„Meist sind Eltern und Begleitpersonen aufgeregter als die Schüler, weil sie nichts tun können“, sagte der Musikschulleiter Ingo Hufenbach. Der Wettbewerb sei renommiert und bedeute etwas in der Szene der klassischen Musik in einem Bereich, der nicht gleich die Bundesebene bediene. So drückte es Ingo Hufenbach im Gespräch aus. Dennoch liege die Messlatte recht hoch und zeige die hohe Qualität, die in den Musikschulen hervorgebracht werde.

Die Teilnehmer kamen aus Thüringen und dem Vogtlandkreis. „Der Hauptgeldgeber ist die Stadt Greiz. Die Sparkasse Gera-Greiz vergibt Förderpreise in Höhe von 125 Euro“, so Hufenbach. Der Stavenhagenpreis ist mit 250 Euro dotiert. Unter den Preisträgern waren der 16-Jährige Robin Degel aus Greiz, der mit seinem Saxophon brillierte. Finn Strobel aus Greiz bekam für sein Saxophonspiel den Förderpreis der Sparkasse. Im Fach Gesang errang Maia Alice Mosor aus Gera einen Preis. Die Musikschule Altenburger Land schickte die elfjährige Marie Herzog aus Ronneburg im Fach Klavier zum Wettbewerb. Die junge Dame bekam den Förderpreis. „In der Sparte der Blechbläser hatten wir krankheitsbedingt keine Teilnehmer“, so Hufenbach.

Höchst zufrieden zeigte sich der Musikschulleiter mit der Resonanz. „Aus ganz Thüringen und dem Vogtlandkreis hatten wir Teilnehmer.“ Man komme immer gern nach Greiz zum Stavenhagenwettbewerb, so der Tenor.