Greiz-Kurtschau. In Kurtschau werden noch bis zum nächsten Jahr Hochwasserschäden beseitigt

Der Kurtschauer Bach ist klein, hat aber beim Hochwasser vor gut sechs Jahren große Schäden in dem Greizer Ortsteil angerichtet. Der Bach ist auf die Vertunnelung gestoßen, es hat sich Rückstau gebildet, über die Straße ergoss sich enorm viel Wasser, das die Einläufe nicht fassen konnten. „Es hat massive Schäden gegeben“, sagt Bertram Koch. Der Bauamtsleiter freut sich, dass nun auch in Kurtschau Flutschäden beseitigt werden können, denn es habe lange gedauert, bis die Fördermittel dafür bewilligt worden sind. Inzwischen steht fest, dass es einen 100-prozentigen Zuschuss gibt, der Bescheid liege seit Mai vor. Gewölbe und der Durchlauf, der den Bach unter der B 92 durchleitet, werden erneuert. „Wir gehen davon aus, dass wir die Bundesstraße nicht öffnen müssen“, so Koch.

Bis Ende November, so der Plan, wird der erste Bauabschnitt fertiggestellt sein. Rund 370.000 Euro werden investiert. Mit dem zweiten Teil soll noch in diesem Jahr begonnen werden. Bertram Koch rechnet damit, dass auch hier 370.000 Euro in die Hand genommen werden müssen.

Bereits abgeschlossen ist in Kurtschau die Maßnahme am Seydels Graben.

Insgesamt 1,2 Millionen Euro werden mit Abschluss der Bauarbeiten zur Flutschadensbeseitigung nach Kurtschau geflossen sein.