Reudnitz. Am 2. September soll der Verkehr wieder über die Landesstraße rollen

Aufatmen können Kraftfahrer bald. Am 2. September soll die Landesstraße 1086 in Reudnitz wieder geöffnet werden, wie Bürgermeisterin Petra Pampel (Interessengemeinschaft für Wirtschaft und Arbeit) sagt. Dann wird der Verkehr über die frisch sanierte Straße rollen. Damit entspannt sich nach monatelangen Bauarbeiten auch die Situation für die Anwohner, für die es, vor allem durch die Umleitungsstrecke, sehr anstrengend gewesen ist.

Die Sanierung der Straße ist eine Gemeinschaftsmaßnahme von Land, Thüringer Energie AG und Gemeinde. Letztere hat Gehwege und Bushaltestellen gebaut sowie die Straßenbeleuchtung erneuert. Einige Reudnitzer hatten zwar schon vor Beginn des Baus gesagt, dass sie keine neue Straßenbeleuchtung benötigen – denn dafür werden, ebenso wie für den Gehwegbau, Beiträge fällig. Dennoch musste gehandelt werden. Weil der Energieversorger die Freileitungen durch Erdkabel ersetzt hat, kamen auch die Masten weg, an denen die Lampen hingen. Da die Gemeinde verpflichtet ist, für Straßenbeleuchtung zu sorgen, musste investiert werden.

Auch wenn es die Reudnitzer während der Bauarbeiten schwer hatten und es immer wieder Beschwerden gegeben hat, war die Sanierung bitter nötig. Denn zuvor schimpften Kraftfahrer zu Recht, dass die Straße langsam, aber sicher zerbröckelt. Schon vor Jahren war die Erneuerung der Straße im Gespräch, 2017 sollte sie laut Plan bereits wieder in einem Top-Zustand sein. Doch wie so oft fehlte das Geld, weshalb das Vorhaben verschoben werden musste.

Im vorigen Jahr war schließlich Baustart in Reudnitz. Seitdem wurde zunächst der Abschnitt ab der Aubachbrücke bis hinter die Kreuzung Straße des Friedens erneuert. In diesem Jahr folgte Teil zwischen Gottesgrüner Straße und Aubach­brücke. Bis in 45 Zentimeter Tiefe ist die L 1086 grundhaft ausgebaut worden. Es wurde Flüsterasphalt eingebaut, um den Lärmpegel zu senken, was die Anwohner freut.­